Watzke kündigt Gespräche mit Götze und Schürrle an
27.04.2020 | 12:34 Uhr
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat bei Sky Gespräche mit Mario Götze und Andre Schürrle angekündigt.
Angesprochen auf die schwierige Kaderplanung in der Coronakrise, äußerte sich Dortmunds Geschäftsführer unter anderem zu Bankdrücker Mario Götze, dessen Vertrag schon Ende Juni bei Schwarz-Gelb ausläuft.
"Momentan liegt alles auf Eis, weil wir keine Planbarkeit haben, aber wir werden das Gespräch mit Mario irgendwann wieder aufnehmen", verriet Watzke bei "Wontorra - Allein zu Hause" auf Sky Sport News HD (Hier geht es zu allen Watzke-Aussagen zu Corona und dem möglichen Restart der Bundesliga im Mai).
Da der Weltmeister von 2014 unter Trainer Lucien Favre keine Rolle spielt und Borussia Dortmund bislang keine Anstalten machten, den Vertrag mit ihrem Rückkehrer zu verlängern, stehen die Anzeichen auf Trennung.
Zuletzt war auch Andre Schürrle zum BVB zurückgekehrt, der zuletzt an Spartak Moskau ausgeliehen war. Schürrles Vertrag beim BVB läuft noch bis 30. Juni 2021.
Watzke unterstreicht zwar, dass der 29-Jährige damit "natürlich erstmal ein Vertragspartner" des BVB sei und zum Team gehöre, sagt aber auch: "Beide Seiten wissen, dass es keine einfache Geschichte ist."
Man werde in den nächsten Wochen ergebnisoffene Gespräche führen und sehen, was für beide Seiten das Beste sei. "Das ist die Aufgabe von Michael Zorc (BVB-Sportdirektor, d.Red.) und Sebastian Kehl. Da müssen wir mal schauen", so Watzke bei Wontorra.
Auch die Zukunft von Innenverteidiger Ömer Toprak ist derzeit völlig offen. Der 30-jährige Türke ist derzeit an Werder Bremen ausgeliehen, das sich mitten im Abstiegskampf befindet.
Wäre der BVB dazu bereit, Werder Bremen angesichts der erschwerten finanziellen Lage durch Corona bei der Höhe der Kaufoption gegebenenfalls entgegen zu kommen? "Grundsätzlich muss erstmal der erste Schritt vor dem zweiten gemacht werden", so Watzke.
"Der erste Schritt ist, dass Bremen die Liga hält. Das hoffe ich sehr, nicht nur wegen der Personalie Toprak natürlich. Es wäre eine Tragödie wenn Bremen absteigt. Das ist ein Traditionsklub. Sie müssen aus eigener Kraft erstmal drin bleiben. Dafür drücke ich alles, was ich habe. Wenn das so ist, dann sprechen wir und sehen weiter", so der 60-Jährige weiter.