Der BVB fokussiert sich in puncto Transfers als nächstes auf die Verpflichtung eines neuen Außenverteidigers. Nach Sky Infos ist das erste Angebot für Yan Couto bei Manchester City ins Haus geflattert. Was bedeutet das für das zweite Transfer-Ziel Rayan Cherki?
Borussia Dortmund ist heiß auf zwei Youngster. Und sowohl Yan Couto von Manchester City als auch Rayan Cherki von Olympique Lyon sind sich mit dem BVB einig. Doch zunächst wird sich der Klub nur auf eines der beiden Transfer-Ziele konzentrieren können. Denn nach den Ausgaben für Waldemar Anton und Serhou Guirassy (für beide zusammen rund 41 Millionen Euro) haben die Schwaz-Gelben nur Geld für einen weiteren Transfer der ähnlichen Größenordnung - solange keine Verkäufe getätigt werden.
Trotz der hohen Einnahmen durch die erfolgreiche vergangene Champions-League-Saison schwimmt der Klub nicht - wie angenommen - in Scheinen und Münzen. "Wir können keine 100 Millionen Euro netto investieren, aber wir werden deutlich mehr in Transfers investieren, als wir durch Transfers einnehmen werden. Und das ist neu für Borussia Dortmund", hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke Ende Mai noch verlauten lassen.
BVB setzt klare Priorität
Deswegen liegt die Priorität aktuell auf Couto. Auf Sky Nachfrage hatte Sportgeschäftsführer Lars Ricken im Rahmen der BVB-Asienreise in einer Medienrunde in Osaka den Fokus auf die Außenverteidigerposition bestätigt.
Vom Interesse an Couto hatte Sky exklusiv am 12. Juli berichtet. Am 15. Juli folgte in Transfer Update - die Show die exklusive Info über die grundsätzliche Einigung zwischen dem BVB und dem Spieler.
Nach Sky Informationen hat Dortmund nun ein erstes Angebot für den 22-Jährigen abgegeben. Die Dortmunder sind bereit, zunächst einmal 20 Millionen Euro für den Brasilianer zu zahlen. City fordert allerdings rund 30 Millionen Euro. Der Poker ist eröffnet.
Kommen Couto und Cherki?
Das bedeutet, dass bei dem zweiten Dortmunder Transfer-Ziel aktuell wenig bis nichts passieren wird. Wie Sky bereits berichtet hatte, ist sich der BVB mündlich mit Cherki einig - weswegen der 20-Jährige Paris Saint-Germain abgesagt hatte -, allerdings hängen die weiteren Schritte von den Entwicklungen auf der Abgangsseite ab um etwa Giovanni Reyna.
Der vergangene Saison an Premier-League-Klub Nottingham Forest verliehene Offensivspieler soll die Schwarz-Gelben in diesem Sommer verlassen. Solange aber ein Abgang des 21-jährigen US-Amerikaners keine Formen annimmt, passiert auch auf der anderen Seite in puncto Cherki nichts.
Deshalb steht ein Transfer des Franzosen, der sich derzeit mit Les Bleus auf Olympia vorbereitet, aktuell lediglich auf der Warteliste. Zwischen Lyon und dem BVB gibt es ohnehin noch keine Einigung.
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