Wer wird neuer Assistent von Cheftrainer Edin Terzic? Nach dem Rückzug von Co-Trainer Peter Hermann befindet sich Borussia Dortmund auf der Suche nach einem Nachfolger. Drei Kandidaten stehen nach Sky Infos im Fokus.
Am 2. Januar 2023 nimmt der BVB das Training nach der Winterpause wieder auf. Das Ziel ist klar: Die enttäuschende erste Saisonhälfte vergessen machen und von Platz sechs in der Tabelle nach oben klettern. Die Meisterschaft ist bei neun Punkten Rückstand auf den FC Bayern zwar weg, die Champions-League-Qualifikation dagegen Pflicht.
Um das Minimalziel zu erreichen, will der BVB zu Beginn des Jahres auch sein Trainerteam nach dem Rückzug von Peter Hermann wieder optimal aufgestellt wissen. Der Co-Trainer von Edin Terzic hatte den Klub Anfang Dezember aus gesundheitlichen Gründen verlassen. "In ihm verlieren wir nicht nur einen erfahrenen, fachlich exzellenten Trainer, sondern auch einen tollen Menschen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl über den 70-jährigen Assistenztrainer.
Kommt Frings zurück nach Dortmund?
Die Hermann-Lücke soll zeitnah geschlossen werden, der BVB befasst sich mit möglichen Nachfolgern. Nach Sky Informationen stehen zwei Namen weit oben auf der Liste: Torsten Frings und Armin Reutershahn.
Frings war zuletzt bis April 2021 bei Drittligist SV Meppen als Cheftrainer tätig. Anfang 2017 übernahm er bereits das Amt bei Bundesligist Darmstadt 98, dessen Abstieg in die Zweite Liga er aber nicht mehr verhindern konnte. Zuvor war der 46-Jährige bereits als Co-Trainer bei Werder Bremen tätig (2014-2016).
Seine Spielerkarriere beendete der Mittelfeldmann 2013 in der MLS beim Toronto FC. Der ehemalige Nationalspieler (79 Einsätze) verfügt über jede Menge Erfahrung auf absolutem Top-Niveau, wurde während seiner Laufbahn Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Vize-Weltmeister. Und: Frings kennt den Klub. Von 2002 bis 2004 stand er als Spieler bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag.
Reutershahn würde reichlich Erfahrung mitbringen
Reutershahn war schon als Co-Trainer tätig, bevor Frings überhaupt seine Spielerkarriere 1994 gestartet hatte. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist der 62-Jährige bereits in Trainerfunktion, dabei stets als Assistent. Angefangen 1991 als "Co" von Friedhelm Funkel bei Bayer 05 Uerdingen (heute: KFC Uerdingen) war Reutershahn zuletzt beim Borussia Mönchengladbach als Assistent von Adi Hütter tätig. Nach dessen Abgang in Gladbach im Sommer ist auch Reutershahn ohne Job.
Der gebürtige Duisburger würde noch mehr Erfahrung ins Team um Chef Terzic und den weiteren Co-Trainer Sebastian Geppert bringen als Frings - auf höchstem Niveau fehlt diese Reutershahn jedoch. Den einzigen Titelgewinn während seiner Laufbahn feierte er 2018 als Assistent von Niko Kovac, als Eintracht Frankfurt der sensationelle DFB-Pokaltriumph gelang.
Auch Bremser ein weiterer Kandidat
Ein weiterer Kandidat ist Dirk Bremser, der 57-Jährige ist genau wie Reutershahn ein sehr erfahrener Co-Trainer. Seit 2000 war er bei mehreren Klubs (u.a. 1. FC Nürnberg, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach) als Assistent-Trainer tätig. Zuletzt stand er bei Zweitligist Holstein Kiel als Co-Trainer unter Vertrag und ist seit Oktober 2021 aber arbeitslos.
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