BVB News: Die Einzelkritik zu Dortmund gegen Eintracht Frankfurt
BVB-Noten: Mittelfeld-Duo bringt die Wende - zwei Stars schwach
Von Lars Pricken
Image:Der BVB hat gegen Eintracht Frankfurt Moral bewiesen.
Der BVB dreht den Rückrunden-Auftakt gegen die Eintracht spektakulär von einem 0:2 in einen 3:2-Sieg. Während einige mit Moral überzeugen, mussten sich andere viele Fehler ankreiden lassen. Die Einzelkritik.
Nach einer starken ersten Viertelstunde schockten die Frankfurter die Borussia mit einem Doppelschlag. Danach lief wenig zusammen und es brauchte bis spät in die zweite Halbzeit, bis die Dortmunder so richtig aufdrehten. Während ein Trio sich dabei ein Sonderlob verdienten, müssen vor allem zwei BVB-Stars noch in die Fehleranalyse.
Zum Durchklicken: Die BVB-Noten gegen Eintracht Frankfurt
GREGOR KOBEL: Sieht beim ersten Gegentor trotz flatternden Balles etwas unglücklich aus. Kann beim 0:2 nicht viel machen, ist danach mehrfach zur Stelle und erlaubt sich keine Schwächen mehr. NOTE: 3
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THOMAS MEUNIER: Sein starker Schuss in der 2. Minuten bleibt vorerst sein einziges Highlight. Verteidigt beim 0:2 etwas schläfrig. Zieht gegen Kostic immer wieder den Kürzeren. Bereitet das 2:2 dann aber stark vor. NOTE: 3
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EMRE CAN: Der gelernte Mittelfeldmann findet nur spärlich in seine Rolle als Innenverteidiger hinein. Zieht drei unnötige Fouls, agiert beim 0:2 zu zögerlich und lässt sich vor dem Beinahe-0:3 tunneln. Schwache Leistung. NOTE: 5
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MATS HUMMELS: Gibt der oft wackelnden Defensive wenigstens etwas Sicherheit (69,2% Zweikampfquote). Ist in der Luft oft der Gewinner - bereitet so die beste Chance in Durchgang eins von Malen vor. Nicht ohne Fehler, aber solide. NOTE: 3
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RAPHAEL GUERREIRO: Versucht sich von Beginn an als Spielmacher über links. Nach starkem Start von den Gegentreffern überrumpelt zu mehr Defensivarbeit gezwungen. Das klappt nur mit Abstrichen. Offensiv danach nur noch selten aktiv. NOTE: 3
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JUDE BELLINGHAM: Ackert und rennt mehr als alle anderen in Schwarz und Gelb. Leistet sich zwar ungewöhnlich viele Fehler im Passspiel, macht diese aber oftmals wett. Sein Treffer zum 2:2 ist unfassbar wichtig für den BVB. NOTE: 2
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MAHMOUD DAHOUD: Ist in den starken Phasen der Borussia einer der Antreiber. Kombiniert viel mit den Offensivkräften und gewinnt obendrein seine sechs direkten Zweikämpfe allesamt. Krönt die gute Leistung mit dem Siegtor. NOTE: 2
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DONYELL MALEN: Hat kaum Zugriff auf das Spiel und wirkt vor allem in Durchgang eins mehrfach auf verlorenem Posten. Hat in der 45. Minute die große Chance auf den Anschluss. Wird im zweiten Durchgang ein wenig aktiver. NOTE: 4
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MARCO REUS: Wirkte in den ersten 15 Minuten wie von der Muse geküsst. Lief wie die anderen Offensivkräfte dann lange dem Rückstand hinterher. Nach der Umstellung durch Hazard-Einwechslung kreativer Antreiber auf der Zehn. NOTE: 3
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JULIAN BRANDT: Von der Formsteigerung vor der Winterpause war gegen die Eintracht wenig zu sehen. Der 25-Jährige leistete sich viele Ballverluste - gerade vor dem 0:1 - und kaum nennenswerte Aktionen. In der 65. Minute ausgewechselt. NOTE: 5
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ERLING HAALAND: Wird von den Frankfurtern lange kaltgestellt. Seine seltenen Abschlüsse (62./72.) landen neben dem Tor. Bereitet dann das 2:1 mit gutem Pass vor, ist auch am 3:2 indirekt beteiligt. NOTE: 3
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THORGAN HAZARD: In der 65. Minute für Julian Brandt eingewechselt. Sorgt sofort für Wirbel in der gegnerischen Hälfte. Setzt sich bei seinem 1:2-Dosenöffner-Tor gut durch. Starker Joker. NOTE: 2
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Nachdem der FC Bayern die Freitagspartie gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:2 verloren hat, stehen die Dortmunder nur noch sechs Punkte hinter dem Tabellenführer und dürfen wieder leise hoffen.