Obwohl sein Vertrag nach der Saison ausläuft und nicht verlängert wird, gibt es am Samstag keine offizielle Verabschiedung von Marcel Schmelzer. Der BVB hat andere Pläne.
Während Lukasz Piszczek nach elf Jahren in schwarz und gelb gegen Bayer Leverkusen verabschiedet wird, muss Ex-Kapitän Schmelzer noch auf seinen Blumenstrauß warten. Der 33-Jährige wird nicht mit ablaufen seines Vertrages und dieser Spielzeit verabschiedet.
Sportdirektor Michael Zorc erklärt: "Es ist für uns selbstverständlich, dass wir Marcel die Gelegenheit geben, seine Reha beim BVB auch über das Ende dieser Saison hinaus weiterzuführen und sie hier abzuschließen. Deshalb werden wir ihn am Samstag natürlich auch noch nicht im Signal Iduna Park verabschieden."
Schmelzer will weitermachen - BVB will Ex-Kapitän einbinden
Schmelzer, der schon seit 2008 in den Diensten der Borussia steht, soll zudem auch nach seiner aktiven Karriere Teil der Dortmunder bleiben. "Es ist schon jetzt der Wunsch aller handelnden Personen, Marcel Schmelzer im Anschluss an seine Karriere beim BVB einzubinden und ihn nach Kräften dabei zu unterstützen, seinen großen Erfahrungsschatz an den Nachwuchs weiterzugeben", meint Zorc weiter.
Noch soll es aber nicht soweit sein. Nach erfolgreicher Reha kann sich der Linksverteidiger gut vorstellen, seine aktive Karriere noch nicht zu beenden. "Nach schwierigen Monaten mache ich Fortschritte, und es sind binnen kürzester Zeit sogar große Fortschritte, so dass ich optimistisch bin, im Spätsommer wieder auf dem Rasen arbeiten zu können", erklärte Schmelzer den aktuellen Stand.