BVB-Zukunft, WM in Katar und Einstieg in die Getränkebranche – exklusiv bei Sky spricht Dortmunds Kapitän Marco Reus über seine Zukunftspläne und verrät, was hinter seinem Projekt REPEAT steckt.
Auf die EM im vergangenen Jahr hat Marco Reus (32) aus gesundheitlichen Gründen verzichtet. In diesem Jahr steht die WM in Katar an - da will der Kapitän von Borussia Dortmund wieder dabei sein. Im Sky Interview erklärt der 48-malige Nationalspieler, dass er im Winter unbedingt an Bord sein möchte: "Auf jeden Fall. Eine Weltmeisterschaft ist ein unglaublich großes Ereignis, dabei zu sein bedeutet sehr viel." Das hat der Dortmunder auch gegenüber Bundestrainer Hansi Flick (57) betont: "Wir sind im stetigen Austausch. Er weiß Bescheid."
2014 verpasste Reus die WM, weil er sich im letzten Testspiel vor dem Abflug verletzt hatte. 2018 schied er mit dem DFB-Team in Russland schon nach der Vorrunde aus. In diesem Jahr will er noch einmal voll angreifen: "Wir haben eine gute Truppe, die sich langsam gefunden hat", so Reus: "Jetzt kommt es darauf an, dass wir das gegen stärkere Teams unter Beweis stellen. Ich denke, wir sind bereit und voller Vorfreude."
Vitaminwasser ist Reus' Herzensprojekt
Wenn die Winter-WM (21. November bis 18. Dezember) startet, hat der Fußballer Reus auch seine ersten Schritte als Unternehmer gemacht. Im Juni bringt er ein funktionales Vitaminwasser auf den Markt - REPEAT by Marco Reus. Ein Herzensprojekt des BVB-Stars, der von Beginn an in die Planung und Entwicklung des Getränks involviert war:
"Ich bin schon seit etwas längerem auf der Suche gewesen nach etwas, das mich im Spiel und auch im Alltag nach vorne bringt. Da sind wir auf ein Vitaminwasser gekommen. Wir haben sehr viel Zeit investiert, über 18 Monate habe ich jeden einzelnen Schritt mitverfolgt und mitgestaltet."
Reus zur Zukunft: "Würde Karriere gern in Dortmund beenden"
Beim BVB läuft Reus' Vertrag im Sommer 2023 aus. Der Verein hat bereits signalisiert, dass er seinen Kapitän an Bord halten möchte. Über den Stand der Gespräche sagt Reus: "Bis jetzt noch nicht weit fortgeschritten. Mit dem Laufe der Zeit wird man sehen, wie es weitergeht. Ich fühle mich unheimlich wohl und sehe keinen Anlass einen anderen Schritt zu gehen. Ich würde meine Karriere gerne in Dortmund beenden."
Ein Karriere-Ende im kommenden Jahr schließt er aber aus: "Nein, auf keinen Fall. Ich bin zum Glück seit langem verletzungsfrei und fühle mich sehr gut." In dieser Saison kommt der Rechtsfuß in 24 Ligaspielen auf starke 21 Scorerpunkte (neun Tore, zwölf Assists).
Schritt in die USA? "Man soll niemals nie sagen"
Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga ist für Dortmunds Identifikationsfigur ohnehin seit langer Zeit schon ausgeschlossen. Ob ihn zum Ende der Karriere vielleicht doch noch einmal der Schritt in die USA reizen könnte?
"Man soll ja niemals nie sagen. Aber ich bin sehr froh bei Borussia Dortmund spielen zu dürfen, das ist ein Privileg. Wenn man seine Karriere hier beenden darf, macht man das sehr gerne und voller Stolz."