BVB News: Marco Reus wegen Elfer-Aufreger von Union-Fans beschimpft

Elfer-Aufreger wirkt nach: Reus von Union-Fans beschimpft

Von Sky Sport

Image: Marco Reus erzielte gegen Union einen Doppelpack.

Borussia Dortmund zeigt beim 3:0-Erfolg gegen Union Berlin sein anderes Gesicht. Kapitän Marco Reus geht voran - und wird von den Berliner Fans beschimpft. Hintergrund ist eine Szene, die knapp ein Jahr zurückliegt.

Die Fanseele kochte. Als "Schwalbenkönig" und "Penner" musste sich Marco Reus an der Alten Försterei nicht nur während des Spiels, sondern auch beim Interview danach beschimpfen lassen. "Wir haben eine Reaktion gezeigt, das tut sehr gut", sagte der BVB-Doppelpacker im DAZN-Interview. Doch warum ist er zum Feindbild der Union-Anhänger geworden? Hintergrund ist eine Szene, die sich im Duell beider Teams im April des vergangenen Jahres abgespielt hat.

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Elfer-Szene erhitzt Union-Gemüter

Beim damaligen 2:0-Heimsieg des BVB war Reus im Strafraum zu Fall gekommen, als Union-Torwart Andreas Luthe zu einem Klärungsversuch aus seinem Tor kam. Der Schiedsrichter pfiff Elfmeter - eine höchst umstrittene Entscheidung. "Er versucht sich einzufädeln, aber er findet nichts, um einzufädeln", analysierte Sky Experte Didi Hamann damals die Szene und weiter: "Das ist in 100 Jahren kein Elfmeter, das ist ein absoluter Witz. Er trifft ihn überhaupt nicht."

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Diese Ansicht teilen wohl auch die Union-Fans und machten beim Wiedersehen deutlich, dass sie Reus diese Szene nicht verziehen haben.

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Reus erklärt Meisterkampf zum Tabuthema

Der BVB-Kapitän ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, ging voran und erzielte beim wichtigen Sieg seiner Borussen gleich zwei Tore (18./25. Minute). Raphael Guerreiro erhöhte in der zweiten Halbzeit auf 3:0 (71.). "Jetzt ist es wichtig, dass wir den Sieg auch mal genießen. Dass wir den ganzen Frust, den wir uns beim letzten Spiel und unter der Woche aufgebaut haben, hier rauslassen konnten. Wir hatten eine sehr, sehr unruhige Woche", sagte Reus, der den Meisterkampf anschließend zum Tabuthema erklärte.

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Trotz "nur" noch sechs Punkten Rückstand auf den Tabellenführer FC Bayern München will der Offensivspieler darüber nicht mehr reden. "Jetzt nicht mehr die Frage stellen", flehte er.

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