Borussia Dortmunds Lizenzspielerchef Sebastian Kehl hat Berichte über einen angeblich kurz bevorstehenden Abschluss eines Transfers von Erling Haaland zu Manchester City dementiert.
"Nein", antwortete Kehl am Samstag bei Sky vor der Partie des BVB gegen den VfL Wolfsburg auf die Frage, ob sich bereits ein Interessent gemeldet hätte. Am Samstag hatten mehrere Medien berichtet, City-Trainer Pep Guardiola plane mit dem 21 Jahre alten Norweger für die kommende Saison.
"Wir haben eine Ausstiegsklausel, die ist bekannt, und da gibt es eine Frist", sagte Kehl, ohne Details zu dieser Frist zu nennen. Haaland kann den BVB in diesem Sommer wegen einer Ausstiegsklausel für 75 Millionen Euro verlassen, sein Vertrag läuft eigentlich noch bis 2024. "Wir wollen so schnell wie möglich eine Entscheidung", sagte Kehl.
Kehl bezeichnet Rose-Aussagen als "unglücklich"
Die Aussagen von Dortmunds Trainer Marco Rose zum Umgang mit einer Verletzung Haalands bezeichnete Kehl als "ein bisschen unglücklich". Rose hatte zu den Einsatzchancen von Haaland gegen den VfL gesagt: "Er beißt auf die Zähne, nimmt dann möglicherweise vor dem Spiel ein Tablettchen und dann sollte das funktionieren." Der Norweger steht in der Startelf.
Kehl betonte, der Club gehe "sehr, sehr verantwortungsvoll" mit dem Norweger um. "Der Plan ist so, dass Erling immer spielen will, und man immer versucht, gemeinsam mit ihm eine gute Entscheidung zu finden", sagte der Ex-Profi, der künftig als Sportdirektor fungieren wird.