BVB stellt Nuri Sahin frei

Borussia Dortmund trennt sich von Trainer Nuri Sahin. Das gab der BVB einen Tag nach der 1:2-Niederlage in der Champions League beim FC Bologna bekannt.

Der BVB steckt in seiner wohl größten Krisen seit dem Abgang von Jürgen Klopp. Als erste Konsequenz muss Trainer Nuri Sahin jetzt seinen Stuhl räumen. Doch das allein reicht nicht, meint Sky Reporter Patrick Berger.

Sahin hatte die Mannschaft erst im Sommer übernommen. Sein Nachfolger steht noch nicht fest.

"Wir schätzen Nuri Sahin und seine Arbeit sehr, haben uns eine lange Zusammenarbeit gewünscht und hatten bis zuletzt die Hoffnung, dass wir gemeinsam die sportliche Wende schaffen. Nach vier Niederlagen in Serie, bedingt durch lediglich einen Sieg aus den vergangenen neun Spielen und als aktueller Tabellenzehnter der Bundesliga haben wir aber leider den Glauben daran verloren, in der gegenwärtigen Konstellation noch unsere sportlichen Ziele erreichen zu können", sagte Geschäftsführer Lars Ricken.

Borussia Dortmunds Sportgeschäftsführer Lars Ricken spricht nach der Entlassung von Trainer Nuri Sahin über seine emotionale Lage und die Reaktion der Mannschaft.

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Weiter: "Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar."

(...) Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar.
Lars Ricken, BVB-Geschäftsführer Sport (via bvb.de)

Sahin wünscht Dortmund "alles Gute"

Auch Sahin meldete sich zu Wort: "Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute."

Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute
Nuri Sahin (via bvb.de)

Trotz des Einzugs ins Champions-League-Finale von Wembley hatte der BVB sich im Sommer von Trainer Edin Terzic getrennt. Der Verein setzte noch einmal auf relative Unerfahrenheit und interne Kenntnis: Sahin übernahm im Umbruch nach dem Abschied von Säulen wie Mats Hummels und Marco Reus. Er bekam aber nie Stabilität in die labile Mannschaft. Nun hat der BVB personell reagiert.

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