Eine Entscheidung über die Zukunft von Dortmunds Ousmane Dembélé steht offenbar unmittelbar bevor.
"Wir werden uns heute Abend zusammensetzen. Morgen früh wird der Verein sagen, was wir machen", sagte BVB-Trainer Peter Bosz am Samstag vor dem DFB-Pokalspiel beim 1. FC Rielasingen-Arlen bei Sky.
Um was es bei dem Treffen gehen soll - ohne eine veränderte Faktenlage - "erfahrt ihr morgen", ergänzte Sportdirektor Zorc vor der Rückreise nach Dortmund.
Bevor der Teambus nach dem Pokalspiel vom Parkplatz des Freiburger Stadions rollte, ließ Mittelfeldspieler Nuri Sahin allerdings durchblicken, dass sich die Profis in die Diskussion einbringen wollen. "Es wird auch vonseiten der Mannschaft Gespräche geben", sagte Sahin: "Wir werden unsere Sichtweise erläutern."
BVB lehnte erstes Angebot ab
Dembélé selbst war in Freiburg nicht mit von der Partie. Nachdem der Franzose am Donnerstag das Training geschwänzt hatte, um seinen Wechsel zum 24-maligen spanischen Meister FC Barcelona zu forcieren, wurde der 20-Jährige vom Klub für die Pokalpartie suspendiert. Zudem wurde eine Geldstrafe gegen das streikende Supertalent verhängt.
Ein erstes Angebot der Katalanen, die ihren Weltstar Neymar für 222 Millionen Euro an Paris St. Germain verkauft haben, hat der BVB abgelehnt. Es soll sich auf 90 Millionen Euro plus Bonuszahlungen belaufen haben. Die Dortmunder wollen angeblich 130 Millionen für Dembélé.