Borussia Dortmund würde mit Ousmane Dembele den Assist-König verlieren
Top-Werte in der Debüt-Saison
13.08.2017 | 13:30 Uhr
In seiner ersten Saison bei Borussia Dortmund spielte sich Ousmane Dembele auf dem Flügel in die Herzen der BVB-Fans. Seine Statistik zeigt, wie wichtig er für das Spiel der Schwarz-Gelben ist - und für Pierre-Emerick Aubameyang.
Der 20-Jährige war die konstante Personalie im Dortmunder Kader. 49 von 51 Pflichtspielen absolvierte der Flügelflitzer für die Borussia. Kein Bundesliga-Spieler kommt auf mehr Einsätze - nur Jannik Vestergaard stand für Borussia Mönchengladbach ebenfalls in 49 Spielen auf dem Platz. Insgesamt 38 Startelf-Einsätze verbuchte Dembele unter Ex-Coach Thomas Tuchel.
Doch auch in der Offensive wirbelte der Youngster kräftig mit: Bei 30 von 110 Pflichtspieltoren der Schwarz-Gelben brachte Dembele sein riesiges Potenzial zum Vorschein (10 Tore, 20 Vorlagen). Einzig sein Teamkollege und kongenialer Partner Pierre-Emerick Aubameyang (40 Tore und fünf Vorlagen) und Robert Lewandowski (43 Tore und zehn Vorlagen) vom FC Bayern kommen auf mehr Beteiligungen.
Seine Dribbelkünste verhalfen ihm zudem auf Platz drei unter Europas Top-Vorlagengebern. Nur Christian Eriksen (23) und Neymar (21) standen vor ihm - ausgerechnet der Mann, den er beim FC Barcelona beerben soll. Noch stellt sich der BVB stur und pocht auf 130 Millionen Euro.
Derzeit liegen die Verhandlungen auf Eis, Barca will nicht mehr als 90 Millionen plus Bonus zahlen. Gerüchte über eine Abmachung zwischen der Borussia und Dembele wieß der Klub deutlich zurück - die Tür für den Abschied ist dennoch weiter offen. Aber der Wechsel würde ein historisches Duo zerschlagen.
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Kein Dembele, keine Auba-Tore?
Im Supercup schraubte Dembele sein Konto auf 21 Vorlagen hoch. Zwölf davon fanden Pierre-Emerick Aubameyang als Abnehmer. Der Gabuner ist nicht nur neben dem Platz eng mit dem 20-Jährigen verbunden - im Spiel stimmt die Chemie zwischen den beiden Offensivstars.
Sollte der Franzose den Klub verlassen, würde im Offensivspiel eine Lücke aufgerissen. Kann man diese mit einer Neuverpflichtung stopfen? Fraglich. Denn trotz der unbeschwerten und teilweise noch überheblichen Spielweise machte sich Dembele in der vergangenen Saison nahezu unentbehrlich.