Erst am Dienstag tauchten Berichte auf, dass der Berater von Erling Haaland dem FC Barcelona eine Zusage für den kommenden Sommer gegeben habe. Und nun mischt plötzlich auch der FC Chelsea wieder mit. So ist der aktuelle Stand beim BVB-Wunderstürmer.
Der Poker um Dortmunds Star-Angreifer wird immer heißer. Im kommenden Sommer darf der Norweger für eine festgeschriebene Ablösesumme von rund 75 Millionen Euro den BVB verlassen und kann sich seinen neuen Klub daher praktisch aussuchen.
Zuletzt kursierte das Gerücht, Haaland-Berater Mino Raiola habe einem Klub nun den Zuschlag erteilt. Wie der gewöhnlich gut informierte TV-Sender Cuatro am Dienstag berichtete, soll der Berater dem FC Barcelona einen Wechsel zugesichert haben, sollten die hochverschuldeten Katalanen den Deal finanziell stemmen können.
Keine Einigung mit Barca - auch der BVB noch im Rennen
Nach Sky Informationen ist allerdings noch nichts bezüglich der Zukunft des 21-Jährigen entschieden. Raiola spricht derzeit mit den Top-Interessenten und lotet alle Möglichkeiten für seinen begehrten Klienten aus. Aktuell wird noch viel verhandelt und von einer Einigung mit einem Klub ist die Haaland-Seite noch entfernt. Und: Auch ein Verbleib beim BVB, der sich enorm bemüht, ist nicht ausgeschlossen.
"Es gibt sicherlich noch ein paar Gründe, warum Erling auch bei Borussia Dortmund sehr, sehr gut aufgehoben ist und warum wir als Klub für ihn weiterhin eine sehr, sehr gute Option sein können", erklärte auch BVB-Lizenzspielerchef Sebastian Kehl am Mittwoch und erläuterte auch den genaueren Plan mit Haaland in den kommenden Wochen.
Lukaku-Zoff bringt Chelsea zurück auf den Plan
Mit dem FC Chelsea könnte nun allerdings wieder ein finanzkräftiger Top-Klub aus der Premier League mitmischen, der durch den Kauf von Romelu Lukaku im vergangenen Sommer für rund 115 Millionen Euro eigentlich nicht mehr zu den Favoriten gehörte. Der Grund: Lukaku ist sportlich noch immer nicht bei den Blues angekommen.
An Silvester hatte Lukaku in einem Interview mit Sky Sport Italia sogar gesagt, dass er bei Chelsea und unter Tuchel "nicht glücklich" sei. Er fügte an, dass er "wirklich hoffe", wieder für sein Ex-Team Inter Mailand spielen zu können. Das Interview zog einen Zoff mit dem Coach, eine saftige Geldstrafe in Höhe von 500.000 Euro sowie eine Entschuldigung Lukakus nach sich.
Rückrunde von Lukaku wird zum entscheidenden Faktor
Diese Situation soll nun wiederum Haaland zu Gute kommen. Sollten sich die Wege beider wirklich trennen, brauchen die Blues wieder einen neuen Top-Stürmer - wie Haaland. Lukaku wird nach Sky Informationen definitiv nicht mehr in diesem Winter wechseln. Ein Sommertransfer hängt von den Leistungen des Belgiers in der Rückrunde ab.
"Durch diese ganzen Vorkommnisse und weil Lukaku noch nicht zündet, ist Haaland wieder ein Thema. Haaland kann sich Chelsea auch vorstellen. Eigentlich will er gerne nach Spanien, [...] aber Chelsea könnte zum Thema werden. Noch ist Lukaku aber da", erklärt Sky Transfer-Experte Marc Behrenbeck.
Sprich: Noch hat Haaland viele Möglichkeiten, die er sich durch eine vorzeitige Einigung, die ohnehin noch nicht erzielt wurde, sogar verbauen könnte. Es bleibt spannend.
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