Shootingstar Erling Haaland von Red Bull Salzburg wird von halb Europa gejagt. Vor allem mit einem möglichen Wechsel zum BVB wird der Stürmer in Verbindung gebracht. Aber dürfte Haaland überhaupt in der Champions League spielen? Wir klären auf.
Haaland verzückt ganz Europa. Seine Wahnsinns-Bilanz: In 22 Saisonspielen erzielte der Norweger 28 Buden und bereitete sieben Tore vor. Kein Wunder, dass die Top-Klubs den erst 19 Jahre jungen Angreifer auf dem Zettel haben. Vor allem Borussia Dortmund und RB Leipzig sollen Haaland ganz genau im Auge haben.
Doch sollten der BVB oder Leipzig den Shootingstar im Winter verpflichten: Wäre Haaland in der Königsklasse überhaupt spielberechtigt?
Verein darf drei neue Spieler nachmelden
Artikel 45.01 der UEFA Regularien für die Champions League besagt: Ab dem Achtelfinale darf ein Verein höchstens drei neue spielberechtigte Spieler für die im laufenden Wettbewerb verbleibenden Spiele nachmelden. Die Nachmeldung muss bis spätestens 3. Februar 2020 (24 Uhr MEZ) erfolgen. Diese Frist ist nicht erstreckbar.
Artikel 45.02 ergänzt: Einzelne oder alle Spieler des oben genannten Kontingents von drei Spielern dürfen in der Qualifikationsphase, in den Playoffs bzw. in der Gruppenphase der UEFA Champions League oder der UEFA Europa League von einem anderen Klub eingesetzt worden sein.
Heißt: Sollten der BVB oder Leipzig Haaland im Winter verpflichten, wäre der 19 Jahre junge Stürmer in der Königsklasse spielberechtigt. Hierfür müssten ihn die Klubs lediglich bei der UEFA nachmelden.
Haaland sorgte mit seinem aktuellen Klub Salzburg in der Vorrunde der Champions League für Furore. Sollte er die Salzburger im Winter nicht verlassen, spielt er sich mit Sicherheit auch in der Europa League weiter ins Rampenlicht.
Haaland in Dortmund und Leipzig
Die Ruhr Nachrichten und Radio 91.2 hatten vermeldet, dass Haaland nach Dortmund geflogen und von einem BVB-Mitarbeiter abgeholt worden sein soll. Sky kann diese Informationen bestätigen. Zudem war Haaland demnach am Mittwoch in Dortmund und legte zuvor noch einen Zwischenstopp in Leipzig ein.
Michael Zorc wollte zur Personalie Haaland keinen Kommentar abgeben: "Ich verweise gerne auf die Interviews, die ich bereits gegeben habe. Ich werde mich zu dieser wie auch zu anderen Personalien momentan nicht äußern", sagte Dortmunds Sportdirektor auf der Pressekonferenz des BVB am Donnerstag.