Dank eines frühen Doppelschlags hat Inter Mailand den Hinspielsieg im Champions-League-Halbfinale gegen den AC Milan gefeiert - besonders auffällig dabei: Der fehlende Trikotsponsor.
Als Edin Dzeko in der achten Minute den Eckball von Hakan Calhanoglu sehenswert per Volley verwandelte und zum Jubeln abbog, konnte jeder Zuschauer das Trikot der Nerazzurri in Großaufnahme sehen. Und feststellen, dass der übliche und zugleich auch wertvolle Trikotsponsor auf der Brust fehlt.
Krypto-Firma zahlt nicht - Rom mit gleichem Schicksal
Seit Saisonbeginn zierte der Schriftzug der Kryptowährung "Digitalbits" die Brust der Mailänder, ein Deal bis 2026 sollte Inter einen Betrag von 85 Millionen einbringen. Doch von der vereinbarten Summe überwies das Finanzunternehmen Zytara, mit welchem der italienische Klub den Deal beschlossen hatte, bisher offenbar nichts. Nun sind die finanziell angeschlagenen Mailänder auf der Suche nach einem neuen Trikotsponsor.
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Ähnliche Erfahrungen mit demselben Unternehmen hat auch AS Rom, die am Donnerstag in der Europa League auf Bayer Leverkusen treffen, gemacht: Nachdem auch sie kein Geld des Krypto-Unternehmens erhalten hatten, laufen die Römer seit April stattdessen mit der Aufschrift "SPQR" auf - eine Abkürzung eines altrömischen Ausdrucks, der "der Senat und das Volk von Rom" bedeutet.
Für Rom und Inter bleibt ein großer finanzieller Schaden, die Mailänder sind finanziell zudem nicht all zu gut aufgestellt: Im vergangenen Jahr vermeldete der Klub einen Verlust von 140 Millionen Euro. Da könnte ein Einzug ins Champions-League-Finale genau richtig kommen...
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