Chaos vor WM 2018 in Russland: Cheforganisator Mutko tritt zurück

Wegen Kritik nach Doping-Skandal

Mutko tritt als Cheforganisator der WM 2018 zurück

Russlands Vize-Premier Witali Mutko ist als Chef des Organisationskomitees der Fußball-WM 2018 zurückgetreten. Das gab der 59-Jährige am Mittwoch bekannt.

"Ich konzentriere mich auf meine Arbeit in der Regierung", sagte Mutko, der als Drahtzieher des Doping-Skandals rund um die Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 gilt und deshalb stark in der Kritik steht.

Behrenbeck: Mutko ist noch lange nicht weg vom Fenster

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat ihn lebenslang für Olympia gesperrt. Am Montag hatte Mutko bereits die Leitung des russischen Fußballverbands vorübergehend niedergelegt.

FIFA kündigt weitere Zusammenarbeit an

Der bisherige Generaldirektor Alexander Sorokin soll nun an die Spitze des Organisationskomitees aufrücken. Die FIFA will die engen Zusammenarbeit mit dem lokalen Organisationskomitee auch unter neuer Führung fortsetzen.

Mehr Fußball

Man habe die Entscheidung Mutkos zur Kenntnis genommen, hieß es in einer Mitteilung am Mittwoch: "Die FIFA dankt Herrn Mutko für seinen außerordentlich wertvollen bisherigen Beitrag zur Vorbereitung des Turniers."

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Hitzfeld kritisiert Russland: Glaubwürdigkeit des Sports leidet

Ottmar Hitzfeld sieht die Rolle des vom IOC lebenslang gesperrten Witali Mutko als Chef-Organisator der Fußball-WM in Russland äußerst kritisch.