Der FC Schalke hat sich auf Twitter gleich für zwei Formulierungen bezüglich des Fouls von Alexander Nübel an Mijat Gacinovic entschuldigt.
Beim Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Schalke und Eintracht Frankfurt (1:0) stürmte S04-Keeper Nübel in der 66. Minute für eine Klärungsaktion aus seinem Kasten. Der Schlussmann kam allerdings zu spät und räumte statt des Balles seinen Gegenspieler Gacinovic mit einem Tritt vor Brust und Rippen aus dem Weg. Absicht ist Nübel nicht zu Unterstellen, die Rote Karte war dennoch eine logische Folge.
Im Vereins-Liveticker der Königsblauen ließ sich diese Einsicht anhand der Formulierung jedoch nicht ganz erkennen. Der Klub kommentierte den Platzverweis mit "wie bitter" und sprach beim Tritt Nübels von einer "Rettungsaktion". Diese Wortwahl sorgte für auch bei den eigenen Fans für erstaunen, die größtenteils mit der Roten Karte einverstanden waren.
Schalke wünscht Gacinovic gute Besserung
Für diese unglücklichen Worte entschuldigte sich der Verein nun in zwei Postings auf Twitter. "Ihr habt Recht, das Wort 'Rettungsaktion' war von uns sehr unglücklich gewählt. Wir haben die entsprechende Passage abgeändert", heißt es in einem Post auf den folgte: "Das 'Wie bitter' war sicherlich nicht die beste Formulierung - in der Hektik haben wir hier die falsche Wortwahl verwendet. Sorry dafür und weiterhin gute Besserung an Mijat Gacinovic. Glück auf!"
Schon während der Partie hatte der Verein Genesungswünsche an den mit Rippenprellung ausgewechselten Frankfurter geschickt. Groll scheint der Verletzte, der sich für die Entschuldigung Nübels bedankte und keine Absicht unterstellen wollte, keinen zu hegen.