Deutschland trainiert erstmals wieder nach der Heim-EM

Schrecksekunde bei DFB-Training - Nübel als Ballverteiler

Von Aus Herzogenaurach berichten Fabian Schreiner & Kerry Hau

Image: Niclas Füllkrug hat es beim DFB-Training erwischt.

Julian Nagelsmann hat am Dienstagmittag zum ersten offiziellen Training nach der Heim-EM gebeten. In der knapp 90-minütigen Einheit, die für Medienvertreter offen war, gab es eine kurze Schrecksekunde. Torwart Alexander Nübel agierte zudem in einer ungewohnten Rolle.

Nur für kurze Zeit standen alle 23 nominierten Spieler auf dem Trainingsplatz in Herzogenaurach. Denn bereits nach dem Aufwärmen war das Mannschaftstraining für Bayerns Jamal Musiala beendet. Der 21-Jährige war aus Gründen der Belastungssteuerung geschont worden. Auch Kapitän Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic machten nicht das komplette Programm mit.

Der neue DFB-Kapitän Joshua Kimmich spricht auf der Pressekonferenz über seine neuen Aufgaben und das neue Führungs-Trio.

Die verschiedenen Spielformen auf kleine und große Tore verfolgten die beiden später genau wie Sportdirektor Rudi Völler von der Bande als Zuschauer. Intensiv ging es auf dem Feld dennoch allemal zu. Nagelsmann und Assistent Sandro Wagner gaben lautstarke Kommandos von außen. Auch Robert Andrich und Nico Schlotterbeck waren immer wieder mit klaren Anweisungen zu hören.

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Koch foult Füllkrug

Interessant: Während die neue Nummer eins, Marc-Andre ter Stegen, sowie Oliver Baumann bei der Spielform auf zwei große Tore zwischen den Pfosten standen, trainierte Alexander Nübel alleine mit Torwart-Trainer Andreas Kronenberg auf dem Platz nebenan. Zuvor war Nübel bei der Spielform auf zwei Mini-Tore von Nagelsmann noch als Ballverteiler eingesetzt worden.

Bundestrainer Julian Nagelsmann lässt die Rollenverteilung hinter Marc-Andre ter Stegen offen.

Beim Spiel auf große Tore gab es eine kleine Schrecksekunde um Niclas Füllkrug. Nach einem Foul von Robin Koch schrie der Angreifer von West Ham United kurz auf und musste behandelt werden. Kurze Zeit später gab es aber Entwarnung. Füllkrug stand wieder und beendete das Training problemlos. "Das ist Premier League", hieß es von einem seiner Teamkollegen als Spaß.

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Ein explizites Lob erhielt Deniz Undav von Co-Trainer Wagner. "Deniz, bisher Mann des Trainings", sagte der 36-Jährige in Richtung des Stuttgart-Profis. Wenige Minuten später beendete Wagner die Spielform und stellte den Spielern noch drei Optionen süffisant zur Aussicht: Torschüsse, Ecken oder Feierabend. In diesen wollte sich augenscheinlich noch niemand verabschieden. Die Nationalspieler teilten sich zum Abschluss bei Torschüssen und Ecken auf.

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