DFB-Pokal News: Ausschluss offiziell! Wolfsburg-Berufung abgewiesen

Pokal-Ausschluss offiziell! Wolfsburg-Berufung abgewiesen

Image: Mark van Bommel hatte in der Partie sechs statt der erlaubten fünf Spieler eingewechselt.

Wolfsburgs Pokal-Ausschluss bleibt bestehen. Die Wölfe scheiterten mit ihrer Berufung vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes.

Der VfL Wolfsburg wurde wegen eines Wechselfehlers trotz des 3:1-Siegs gegen Preußen Münster vom DFB-Pokal ausgeschlossen. Der neue Trainer Mark van Bommel hatte in der Partie sechs statt der erlaubten fünf Spieler eingewechselt.

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Münster, das einen Tag nach der Begegnung Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt hatte, war schließlich durch das Sportgericht zum 2:0-Sieger des Duells erklärt worden. Dagegen hatten die Wölfe nun Berufung eingelegt. Der Fall ging dann in die nächste Instanz vor das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes und wurde am Donnerstag verhandelt.

"Berufung zurückgewiesen: Auch nach der mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Bundesgericht bleibt es dabei, dass die DFB-Pokal-Erstrundenpartie bei Preußen Münster durch den Wechselfehler nachträglich mit 0:2 gegen die Wölfe gewertet wird", twitterte der Klub.

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Wölfe sehen Teilschuld beim vierten Offiziellen

Van Bommel hatte in der Partie sechs statt der erlaubten fünf Spieler eingewechselt. Der neue VfL-Trainer brachte in der 102. Minute beim Spielstand von 1:1 Admir Mehmedi für Maximilian Philipp, obwohl er bereits das Auswechselkontingent ausgeschöpft hatte. Dem Schiedsrichtergespann war der Fehler erst im weiteren Spielverlauf aufgefallen.

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"Die nicht erlaubte Einwechslung eines sechsten Spielers war grob fahrlässig, da dem VfL Wolfsburg alle notwendigen Informationen zum geltenden Fußballrecht zur Verfügung standen", sagte Späth zur Urteilsbegründung: "Dass die beiden Trainer davon möglicherweise nichts wussten, beruht auf einem gravierenden Organisationsverschulden des Vereins, das kraft geltenden Fußballrechts zu der Spielumwertung führt, die das Sportgericht vorgenommen hat."

Die Wolfsburger sahen zumindest eine Teilschuld beim vierten Offiziellen Tobias Fritsch, der angeblich auf Nachfragen von van Bommel und Torwarttrainer Pascal Formann den sechsten Wechsel erlaubt haben soll. Fritsch hatte diese Darstellung in der ersten Verhandlung bestritten.

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