DFB-Team: Neues Trikot vorgestellt - Die Änderungen im Überblick

Von schlicht bis "Schwarz-Rot-Gold": Die EM-Trikots des DFB

Von Niels Babbel

Image: Die "Drei Streifen" als treuer Begleiter. Im Design der DFB-Trikots änderte sich dennoch eine Menge.

Der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) hat das neue Trikot für die Europameisterschaft 2020 vorgestellt. Gnabry und Co. werden mit dezenten Querstreifen auf dem Dress um den Titel kämpfen.

Seit der ersten EM-Teilnahme 1972 entwickelte sich nicht nur der Fußball, sondern auch das Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft immer weiter. Mal mit großer Präsenz der Nationalfarben, mal zurückhaltend im Design.

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Bei der ersten EM-Teilnahme des DFB-Teams 1972 waren die Trikots weniger spektakulär als das Turnier an sich. Deutschland wurde mit "Hacki" Wimmer (Foto) direkt Europameister.
Vier Jahre später: Das Design der Trikots veränderte sich ebenso wenig wie die Spielfreude der Deutschen. Bitter: Im Finale verlor das Team um Kapitän Franz Beckenbauer gegen die Tschechoslowakei.
Auf die Enttäuschung folgt ein Erfolg: 1980 durfte Horst Hrubesch die Trophäe in den Nachthimmel Roms stemmen. Ob der neu gestaltete Kragen am Trikot für den Sieg mitverantwortlich war, sei mal dahingestellt.
EM 1984 in Frankreich: Erstmals finden die berühmt berüchtigten "Drei Streifen" ihren Platz auf dem DFB-Trikot. Ausrüster Adidas dürfte jedoch enttäuscht von dem sportlichen Ergebnis gewesen sein: Deutschland schied bereits in der Vorrunde aus.
Im Jahr 1988 kam das DFB-Team bei der Heim-EM bis ins Halbfinale. Rudi Völler und Co. zeigten mit ihrem Trikot erstmals Flagge.
1992 ging es für das DFB-Team bis ins Finale. In Schweden mussten sich Effenberg und Co. dann jedoch Dänemark geschlagen geben. Die Farben Deutschlands wanderten auf die Ärmel des Trikots.
Die Flagge wurde kleiner, der Erfolg größer: 1996 schoss Oliver Bierhoff das DFB-Team in England zum EM-Titel.
Ein Rückschlag erfolgte vier Jahre später: Bei der EM 2000 schied das deutsche Team - trotz elegantem Polo-Kragen - bereits in der Vorrunde aus.
Wieder ohne Polo-Kragen wurde es auch 2004 nicht besser. Bastian Schweinsteiger spielte zwar sein erstes großes Turnier, doch auch in Portugal kam das DFB-Team nicht in die K.O.-Runde.
Zwei Jahre nach dem Sommermärchen fand das DFB-Team mit auffälligem Streifen auf der Brust auch bei einer Europameisterschaft wieder in die Spur. Im Finale mussten sich Frings und Co. jedoch Spanien geschlagen geben.
2012 wurde es wieder dezenter auf dem DFB-Trikot - allerdings auch auf dem Rasen: Italien bezwang das DFB-Team im Halbfinale.
2016 gab es eine entscheidende Änderung am Dress: Der Weltmeister-Aufnäher zierte das sonst eher schlicht gehaltene Trikot. Das DFB-Team konnte den WM-Triumph allerdings nicht mit dem EM-Titel krönen. Frankreich besiegte Deutschland im Halbfinale.
Nun also erstmals mit schmalen Querstreifen. Außerdem kehrt die deutsche Flagge auf den Ärmelbund des DFB-Trikots zurück - wie beim EM-Erfolg 1996. (Bildquelle: DFB)

Auffällig: Auf dem neuen Dress finden sich die deutschen Farben am Ärmelbund wieder - eine Parallele zum DFB-Trikot von 1996. Damals wurde Deutschland Europameister.

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Handgemalte Nadelstreifen-Optik kennzeichnet das neue Heimtrikot der deutschen Nationalmannschaft. Ausrüster adidas stellte den Dress am Montag offiziell vor.

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