Marc-Andre ter Stegen nimmt seine Rolle in der Nationalmannschaft als Torhüter Nummer zwei sportlich.
"Ich habe meine Prioritäten gesetzt. Ich will maximal erfolgreich sein und habe das große Ziel, die Nummer eins der Nationalmannschaft zu werden - aber nicht um jeden Preis", sagte der 27-Jährige im Interview mit t-online.de: "Fußball ist das eine, aber für mich ist Menschlichkeit das Wichtigste."
Der Torwart des FC Barcelona, der wohl auch im wichtigen EM-Qualifikationsspiel am Montag (20.45 Uhr) in Belfast gegen Tabellenführer Nordirland nur auf der Bank als Vertreter von Manuel Neuer sitzen wird, gab jedoch zu, dass die "Situation natürlich schwierig" sei. "Du gibst dein Bestes, aber bist nicht da, wo du hin möchtest", sagte ter Stegen.
FC Barcelona als Verein kein Nachteil
Der frühere Mönchengladbacher glaubt aber nicht, dass sein Arbeitsplatz im Ausland ein Nachteil für ihn sei. "Ein besseres Argument, als Stamm-Torhüter bei einem der größten Klubs der Welt zu sein, kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen", sagte der Barca-Torwart: "Zudem hat mich die Erfahrung, im Ausland zu spielen, auf persönlicher Ebene extrem weitergebracht."