DFL-Boss Christian Seifert will den Videobeweis durchsetzen

"Atmosphäre war vergiftet"

Image: Christian Seifert sieht den Videobeweis nicht als gescheitert an.

DFL-Boss Christian Seifert plädiert trotz der massiven Probleme für eine Fortsetzung der Videobeweis-Testphase.

"Der Video-Assistent ist eine gute Idee und die richtige Innovation für die Bundesliga. Der Fußball wird dadurch nicht zu 100 Prozent gerecht - aber gerechter als vorher", sagte Seifert am Mittwoch in einem Interview der Zeitungen der

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Nach dem Chaos der vergangenen Wochen forderte der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) alle Beteiligten dazu auf, wieder für eine klare Linie bei der Umsetzung zu sorgen. "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, inne zu halten und vieles zurück auf den Anfang zu stellen. Die ursprüngliche Idee des Video-Assistenten war ja, glasklare Fehler zu korrigieren", sagte Seifert.

Die Grenzen zwischen klaren und unklaren Fehlentscheidungen seien zuletzt verschwommen. Dies hätte überall zu einer Verunsicherung geführt. "Es war überfällig, dass diese Woche ein Machtwort gesprochen wurde", betonte er.

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Seifert begrüßte in diesem Zusammenhang den Personalwechsel an der Projektspitze von Hellmut Krug zu Lutz Michael Fröhlich. "Mein Eindruck ist: Die Atmosphäre war insgesamt vergiftet. Uns hat die Situation gezeigt, dass stabile Strukturen für die Schiedsrichter fehlen. Dass nicht alle an einem Strang ziehen", erklärte Seifert.