Die Titz-Tabelle: HSV auf Europakurs statt in Abstiegsangst

Aufwärtstrend dank Trainerwechsel

Von Sky Sport

Image: Unter Christian Titz holte der HSV aus sechs Bundesligaspielen zehn Punkte.

Christian Titz hat dem Hamburger SV neues Leben eingehaucht. Als sicherer Absteiger deklariert, kämpfen die Rothosen zwei Spieltage vor Schluss noch um den direkten Klassenerhalt. Blickt man auf die Bilanz unter dem 47-Jährigen, würde sich der HSV in ganz anderen Dimensionen befinden.

Nach dem gewonnenen Keller-Kracher in Wolfsburg ist vor dem "Halbfinale" in Frankfurt (Samstag, ab 13 Uhr live und exklusiv auf Sky und im Liveblog auf skysport.de). Die Hamburger strotzen vor Selbstvertrauen, haben nur zwei Punkte Rückstand auf Platz 16. Grund für den furiosen Schlussspurt: die Arbeit von Coach Christian Titz.

Am 27. Spieltag debütierte der ehemalige Trainer der zweiten Mannschaft und glänzt mit einer positiven Bilanz. Aus den sechs Spielen konnte der HSV zehn von 18 möglichen Punkten einsammeln (3 Siege, 1 Remis, 2 Niederlagen).

Titz nimmt seine Vorgänger in Schutz

In der eigenen Titz-Tabelle rangieren die Hamburger auf dem sechsten Platz - das würde bekanntlich für die Europa League reichen. Über die Arbeit seiner Vorgänger in dieser Spielzeit - Markus Gisdol und Bernd Hollerbach - will Titz aber kein schlechtes Wort verlieren: "Ich fände es nicht angemessen für die Kollegen. Jeder Trainer hat seine eigene Spielweise. Hier waren auch Trainer, die vorher auch ihre Erfolge hatten."

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HSV mit Zukunft unter Erfolgs-Coach?

Stellt sich nur die Frage: Bleibt Titz auch im Abstiegsfall? "Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich mich hier sehr wohl fühle. Aber ich blicke immer nur auf das nächste Spiel. Wenn wir Klarheit haben, werden wir uns zusammen setzen. Dann werden sich die Dinge schnell in die eine oder andere Richtung verändern", sagte Titz.

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Titz will über eigene Zukunft erst später sprechen

Man stelle sich aber mal vor, der Fußball-Lehrer hätte die strauchelnden Elb-Kicker früher übernommen. Dann würde man in Hamburg wohl nicht um die Klasse bangen, sondern mögliche Gegner in europäischen Wettbewerben unter die Lupe nehmen.