Die WM-Trikots der deutschen Nationalmannschaft

Von Schnürkragen bis Rautenmuster

Von Sky Sport,

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr Trikot für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada vorgestellt. Sky Sport präsentiert die WM-Trikots seit 1954.
1954: Seinen ersten Weltmeistertitel feierte das DFB-Team ganz klassisch in schwarz-weiß und mit Schnürkragen.
1958: Vier Jahre später hat sich der Look der deutschen Mannschaft kaum verändert, lediglich die Schnürung bekam noch eine schwarze Umrandung. Sportlich reichte es beim Turnier in Schweden nur für Rang vier.
1962: Auch bei der WM in Chile blieb man optisch beim Altbewährten. Das Team von Trainer Sepp Herberger scheiterte schon im Viertelfinale an Jugoslawien.
1966 wich die Schnürung einem Rundkragen. Deutschland verlor das Finale gegen Gastgeber England durch das berühmte 'Wembley-Tor'.
1970: Mit V-Kragen ging die deutsche Mannschaft in Mexiko an den Start und erreichte am Ende im 'kleinen Finale' gegen Uruguay Platz drei.
1974: Modisch wenig originell, dafür sportlich umso erfolgreicher zeigte sich das DFB-Team bei der WM im eigenen Land. Gerd Müller, Franz Beckenbauer und Co. bejubelten nach dem Final-Sieg gegen die Niederlande den zweiten WM-Titel für Deutschland.
1978 lief die deutsche Nationalelf erstmals mit einem Umschlagkragen auf - Glück brachte dieser aber nicht. Deutschland blamierte sich bei der 'Schande von Cordoba' gegen Österreich und fuhr bereits nach der Zwischenrunde nach Hause.
1982: Der Umschlagkragen blieb, sportlich ging es aber wieder bergauf. Das DFB-Team erreichte beim Turnier in Spanien das Finale, scheiterte dort aber an Italien.
1986 fanden sich erstmals die deutschen Farben schwarz-rot-gold an Kragen und Ärmeln wieder. Deutschland scheiterte erneut im Finale - diesmal an Argentinien.
1990: Bei der WM in Italien zierte ein auffälliges Zick-Zack-Muster in schwarz-rot-gold die Brust der DFB-Kicker. Das Team von Franz Beckenbauer revanchierte sich im Finale bei Argentinien und holte WM-Titel Nummer drei.
Auch 1994 setzte Deutschland auf ein schwarz-rot-goldenes Design - diesmal in Form von Rauten. Beim Turnier in den USA war allerdings schon im Viertelfinale gegen Bulgarien Schluss.
1998 ging es auf dem DFB-Trikot wieder etwas dezenter zu. Mit schwarz-rot-goldenen Streifen auf der Brust war bei der WM in Frankreich aber erneut im Viertelfinale Endstation.
2002: Zurück zum klassischen Schwarz-Weiß und zurück zum sportlichen Erfolg. In Südkorea und Japan stürmte Deutschland bis ins Finale, musste sich dann aber Brasilien geschlagen geben.
2006: Mit schwarz-rot-goldenen Ranken auf beiden Seite versetzten die DFB-Kicker beim 'Sommermärchen' ganz Deutschland in Euphorie. Zum Titel reichte es aber nicht. Deutschland belegte bei der Heim-WM Platz drei.
2010: Mit einem dezenten Längsstreifen trat die deutsche Mannschaft in Südafrika an. Der Titeltraum endete im Halbfinale gegen Spanien - die DFB-Elf musste sich schließlich mit Platz drei begnügen.
Bei der WM 2014 in Brasilien ging es wieder richtig bunt auf dem deutschen Trikot zu. Im Finale gegen Argentinien zierten den V-förmigen roten Streifen noch drei Sterne - dank des Siegtreffers von Mario Götze kam nach dem Turnier ein vierter dazu.
2018: Die Trikots waren eine Reminiszenz an die legendären Shirts von 1990 - brachten aber alles andere als Glück. Mit den weißen Jerseys war in Russland erstmals nach der Vorrunde Schluss (Bildquelle: twitter.com/dfb_team).
2022: In Katar lief es nicht besser. Das Trikot mit dem markanten schwarzen Streifen, der vom allerersten Deutschland-Trikot aus dem Jahr 1908 inspiriert ist, hat ebenfalls ein Vorrunden-Aus anheften.

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