Dynamo Dresden hat mit einem erlösenden Sieg das Tabellenende der 2. Fußball-Bundesliga verlassen. Dynamo bezwang den SV Wehen Wiesbaden nach zuvor sieben Spielen ohne Erfolg mühsam mit 1:0 (1:0) und verdrängte den Aufsteiger damit auf den letzten Platz.
16. bleibt der VfL Bochum nach einem 1:1 (1:1) beim seit sechs Pflichtspielen sieglosen FC St. Pauli.
Treffer zählte nicht - Ball im Aus
In Dresden ereignete sich vor 25.444 Zuschauern ein weiteres Kuriosum des Videobeweises. Dynamo hielt im Angriff auf der Wehener Auslinie den Ball im Spiel. 100 Meter und zehn Sekunden entfernt traf Manuel Schäffler zum 0:1 (26.) - oder auch nicht: Der Ball war im Dresdner Angriff doch im Aus gewesen. Schiedsrichter Martin Petersen nahm den Treffer der Wiesbadener zurück.
Eine Viertelstunde später nutzte Dynamo durch Alexander Jeremejeff seine erste Torchance (41.). Unmittelbar danach gab es eine Spielunterbrechung, neben Wehens Torhüter Lukas Watkowiak war ein Knallkörper explodiert. Watkowiak konnte weiterspielen und parierte noch gegen Moussa Kone (53.), der viel zu unplatziert abgeschlossen hatte. Für eine Wehener Wende reichte es nicht mehr.
Qualität ließ nach
St. Pauli und Bochum spielten am Millerntor von Beginn an auf Sieg. Vor dem 0:1 durch Simon Zoller (5.) hatte Waldemar Sobota (4.) bereits den Pfosten getroffen, in der 10. Minute versenkte er seinen zweiten Versuch.
Später ließ die Qualität des Spiels deutlich nach. St. Pauli hatte die besseren Gelegenheiten, wurde aber nicht zwingend.