Eintracht Frankfurt: Krösche nimmt Glasner und Spieler in die Pflicht

Krösche nimmt Glasner und Spieler in die Pflicht

Im exklusiven Sky Interview spricht Markus Krösche über die bisher schwache Rückrunde, die Klatsche in Dortmund, das internationale Geschäft, den Pokal und das Interesse der Bayern an Randal Kolo Muani.

Sportvorstand Markus Krösche von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt hat nach acht Spielen ohne Sieg in der Bundesliga Trainer Oliver Glasner und die Spieler in die Pflicht genommen.

"Jetzt geht es nicht mehr darum, dass wir die Themen besprechen, sondern dass wir auf dem Platz handeln. Dazu müssen jetzt alle einen Schritt mehr machen als wir es in den vergangenen Wochen gemacht haben: das Trainer-Team muss gute Entscheidungen treffen, die Spieler müssen ihre Leistung bringen", sagte Krösche im exklusiven Interview mit Sky.

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In der Bundesliga nur noch auf Platz neun

Die Eintracht steht zwar im Halbfinale des DFB-Pokals, in der Liga sind die Hessen allerdings auf Platz neun zurückgefallen und drohen dort die erneute Europacup-Teilnahme zu verpassen.

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"Wir haben in den letzten Wochen eine hervorragende Ausgangsposition leichtfertig verspielt", klagte Krösche und betonte, dass die Qualifikation für das internationale Geschäft "vor allem sportlich unser Ziel" ist. Natürlich würden nebenbei auch monetäre Aspekte und die Entwicklung von Spielern eine Rolle spielen, so Krösche.

Die wichtigsten Aussagen von Krösche im Überblick:

Zur Gemütslage nach dem 0:4 in Dortmund:

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"Ich denke, es ist wichtig, dass wir mit der aktuellen Situation nicht zufrieden sind, weil wir zu wenig Punkte holen und weil die Leistung zu oft nicht stimmt. Gegen Dortmund sind wir über die gesamten 90 Minuten nicht für einen Sieg infrage gekommen. Das muss uns ärgern. Wir haben in den letzten Wochen eine hervorragende Ausgangsposition leichtfertig verspielt. Jetzt müssen wir wieder hart dafür arbeiten, um in eine Ausgangsposition zu kommen, mit der wir unsere Ziele erreichen können. Das ärgert uns natürlich, weil wir uns das sehr hart erarbeitet haben, in die Position zu kommen, in der wir waren."

Nach Infos von Sky will Uli Hoeneß Randal Kolo Muani unbedingt beim FC Bayern München sehen. Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat sich zum Interesse des Rekordmeisters und zur Situation des Franzosen geäußert.

Zur Wichtigkeit des internationalen Wettbewerbs

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"Wenn du als Eintracht Frankfurt international spielen kannst, ist das ein Riesenerfolg. Das ist unser Ziel, wir wollen jedes Jahr international spielen und wir haben es in den letzten Jahren oft geschafft. Es ist vor allem sportlich unser Ziel. Natürlich spielen nebenbei auch monetäre Aspekte und die Entwicklung von Spielern eine Rolle. Das kommt noch dazu. Aber letztendlich wollen wir vor allem sportlich diesen Wettbewerb spielen. Wir haben im letzten Jahr die Europa League gewonnen, wir haben eine starke Champions-League-Saison gespielt. Das ist etwas Herausragendes, das ist unser Antrieb. Deswegen ist der internationale Wettbewerb vor allem unser sportliches Ziel."

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Zur Sky Info, dass Uli Hoeneß bei den Bayern wieder aktiv mitmischt und sich sehr für Kolo Muani interessiert:

"Natürlich hat Randal mit seinen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und gerade nach der WM noch mal eine Entwicklung vollzogen. Das auch ein Club wie Bayern München sich für ihn interessiert, ist doch normal. Auf der anderen Seite fühlt sich die Randal nach wie vor sehr wohl bei uns und er hat auch noch sehr viele Entwicklungsfelder, die er sehr gut mit uns bearbeiten kann. Bayern München ist aber auch nicht der einzige Club, der sich mit ihm beschäftigt. Konkrete Anfragen hat es aber bisher noch nicht gegeben, weder von den Bayern noch von anderen."

SID