Pleite gegen Hoffenheim, Rote Karte und eine bemerkenswerte Wutrede: Bei Eintracht-Trainer Oliver Glasner liegen die Nerven blank. Durch die Worte von SGE-Vorstandssprecher Axel Hellmann ist deutlich geworden: Der Trainer wackelt gehörig. Ist an eine gemeinsame Zukunft noch zu denken? Sky ordnet ein.
"Die jüngsten Aussagen von Axel Hellmann zeigen, wie sehr der Rückhalt für Oliver Glasner im Verein geschwunden ist", betonte Sky Reporter und Frankfurt Alexander Bonengel bei Transfer Update - die Show. Der Vorstandssprecher der Eintracht hatte mit deutlicher Kritik auf Glasners Wutrede nach der 1:3-Niederlage bei der TSG Hoffenheim reagiert. Es sei "weder gut noch richtig" gewesen, so zu reagieren, kritisierte er bei Bild TV.
Das Tischtuch zwischen Verein und Trainer ist nach nicht einmal zwei Jahren zerschnitten. Laut Bild wurde in einem Gespräch zwischen Glasner und Sportvorstand Markus Krösche vereinbart, dass sich alle Beteiligten für das DFB-Pokalfinale am 3. Juni (20 Uhr LIVE auf Sky) zusammenraufen werden. Anschließend wird Glasner Frankfurt verlassen. Sky kann diese Informationen bestätigen.
Sofortiges Glasner-Aus kein Thema, aber Nachfolgersuche läuft
Nach Sky Informationen ist darüber hinaus eine vorzeitige Entlassung des Trainers vor dem Saisonende aktuell zwar kein Thema, kann aber für die nächsten Wochen nicht kategorisch ausgeschlossen werden - vor allem wenn der Negativlauf weiter voranschreitet: Die Adler stehen zwar im Finale des DFB-Pokals, warten in der Liga aber seit zehn Spielen auf einen Dreier.
Glasners Vertrag bei der Eintracht ist noch bis 2024 gültig, aber: "Die Suche nach einem potenziellen Nachfolger ist schon längst im Gange", weiß der Frankfurt-Experte. Nach Sky Informationen stehen neben Matthias Jaissle (Red Bull Salzburg) auch Dino Toppmüller (zuletzt als Assistent von Julian Nagelsmann tätig gewesen) und Christian Ilzer (Sturm Graz) auf dem Zettel von Sportvorstand Markus Krösche.