Rekordsieger FC Sevilla hat Manchester United bezwungen und kann vom nächsten Titel in der Europa League träumen. Die Spanier nutzten erneut die Patzer der Engländer aus und setzten sich im Viertelfinal-Rückspiel mit 3:0 (1:0) durch.
Im Halbfinale trifft Sevilla nun auf den italienischen Rekordmeister Juventus, dem parallel ein 1:1 (1:1) bei Sporting Lissabon dank des Hinspiel-Erfolgs reichte.
In Sevilla profitierte der sechsmalige Europapokalsieger dabei erst von einem Fehlpass von United-Kapitän Harry Maguire, den Youssef En-Nesyri (8.) zur Führung für Sevilla nutzte. Der Stürmer war erneut nach einem Patzer von Manchesters Keeper David de Gea (81.) erfolgreich, dem der Ball bei der Annahme vom Fuß sprang. Loic Bade hatte zuvor zum 2:0 getroffen (47.). Maguire hatte im Hinspiel (2:2) bereits eines von zwei späten Eigentoren verschuldet, wodurch Manchester eine 2:0-Führung verspielte.
Juventus und AS Rom weiter
Im Parallelspiel erzielte Juves Adrien Rabiot (9.) das entscheidende Tor für die Italiener, für die es wenige Stunden vor Anpfiff der Partie positive Nachrichten aus der Heimat gegeben hatte. Das oberste nationale Sportgericht hatte den Abzug von 15 Punkten wegen Bilanzfälschung in der Liga vorerst ausgesetzt, wodurch Juve vorübergehend auf den dritten Platz in der Serie A klettert. Der Treffer von Marcus Edwards (20., Foulelfmeter) reichte Lissabon nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel nicht fürs Weiterkommen.
Star-Trainer Jose Mourinho zog derweil mit der AS Rom in die Runde der besten Vier ein, wo er im Mai auf Bayer Leverkusen trifft. Nach der 0:1-Hinspielniederlage gelang der Roma im heimischen Stadion gegen Feyenoord Rotterdam mit einem 4:1 (2:1, 0:0) nach Verlängerung die Wende. Leonardo Spinazzola (60.) traf zur Führung, Paulo Dybala (89.) rettete Rom nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Igor Paixao (80.) in die Verlängerung. Dort machten Stephan El Shaarawy (101.) und Lorenzo Pellegrini (109.) den Halbfinal-Einzug perfekt. Rotterdam agierte in den letzten Minuten nach einer Roten Karte gegen Santiago Gimenez (120.) in Unterzahl.
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