Ex-Barca-Präsident Rosell wegen Geldwäsche angeklagt

Auch die Ehefrau ist angeklagt

Image: Sandro Rosell wird am 18. September von einem Richter befragt.

Der ehemalige Präsident des FC Barcelona, Sandro Rosell, wird wegen mutmaßlicher Geldwäsche angeklagt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Barcelona am Montag mit.

Der 54-Jährige soll in Zusammenhang mit der Vergabe der Fernsehrechte der brasilianischen Nationalmannschaft und einem Sponsoring-Vertrag mit der Selecao auf diesem Weg 229.569 Euro an Steuern hinterzogen haben.

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Am 18. September wird Rosell in Kataloniens Metropole dazu von einem Richter befragt. Nähere Einzelheiten teilte die Staatsanwaltschaft der französischen Nachrichtenagentur AFP nicht mit. Neben Rosell müssen sich auch seine Ehefrau, ein Anwalt aus Andorra und drei weitere Personen vor dem spanischen Staatsgerichtshof, der sich mit Korruptionsfällen befasst, verantworten. Ihnen wird die Gründung einer kriminellen Organisation vorgeworfen.

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Rosell, der seit Mai 2017 inhaftiert ist, soll 15 Millionen Euro illegaler Provisionen aus einem TV-Rechte-Deal für die Nationalmannschaft Brasiliens abgeschöpft haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, im Rahmen des Sponsorenvertrages von Nike mit dem Rekordweltmeister illegal fünf Millionen Euro erhalten zu haben. (sid)