Nach seinem Wechsel vom FC Bayern stellt der FC Barcelona Arturo Vidal vor. Der Chilene erhält eine wahnwitzige Ausstiegsklausel.
"Willkommen im Camp Nou, King Arturo", schrieb Barca über ein Video, das der Verein auf Twitter postete.
"Ich bin sehr glücklich, beim besten Klub der Welt zu sein", meinte Vidal, der am Montagmittag den Medizincheck beim spanischen Meister absolvierte und einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Sollte der 31-Jährige in dieser Zeit nochmals wechseln wollen, müsste ein Klub tief in die Tasche greifen.
Vidal teurer als Luis Suarez
Die Katalanen legten eine Ausstiegsklausel in Höhe von 300 Millionen Euro fest. Das bestätigte Vizepräsident Jordi Mestre. Zum Vergleich: Bei Luis Suarez liegt die festgeschriebene Ablösesumme bei 200 Millionen Euro.
Vidal konnte sich auch einen kleinen Seitenhieb in Richtung des FC Bayern nicht verkneifen: "Hier in Barcelona zu sein, ist eine weit höhere Stufe als bei den Bayern."
Traum geht in Erfüllung
Er sei glücklich und zufrieden, das Trikot eines so großen Klubs tragen zu dürfen, sagte er bereits am Tag vor seiner Vorstellung in Barcas Klub-TV und weiter: "Hier zu sein ist ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist. Ich will mit Barca alle Titel gewinnen und werde dafür mein Leben auf dem Platz lassen."
Ab 12:30 Uhr startete der "Vidal-Tag" im Estadio Camp Nou mit der Vertragsunterzeichung, ab 13:00 Uhr begann dann die offizielle Präsentation und danach ein Fotoshooting auf dem Platz. Abgeschlossen wurde die Präsentation mit der Pressekonferenz.
Valverde schwärmt
Sein neuer Trainer Ernesto Valverde hatte den Mittelfeldspieler bereits vergangene Woche in höchsten Tönen gelobt: "Er ist ein Krieger und ein bisschen anders als die, die wir haben", sagte der Trainer des FC Barcelona zur Verpflichtung des Chilenen: "Wir hoffen, dass er uns Energie im Mittelfeld geben kann. Er hat sehr viel Erfahrung und Qualität."
Beim spanischen Meister verschärft sich der Konkurrenzdruck durch Vidal zusätzlich. Vor allem für einen Star könnte es eng werden. Für den FC Bayern auf der anderen Seite könnte der Abgang gefährlich werden, denn der Krieger hinterlässt eine Lücke beim Rekordmeister.