FC Bayern: Alphonso Davies spricht über seine Lieblingsposition

Davies brilliert als Linksverteidiger - hofft jedoch auf eine andere Rolle

Von Florian Poenitz

Image: Davies hat sich beim FC Bayern als Linksverteidiger festgespielt.

Alphonso Davies ist zum Dauerbrenner beim FC Bayern geworden. In der Winterpause regeneriert der Youngster in seiner Heimat Edmonton - und spricht offen über seine Rolle als Linksverteidiger.

Alphonso Davies ist in dieser Saison richtig durchgestartet. Seit dem 9. Spieltag gehört der 19 Jahre alte Kanadier zum Stammpersonal der Münchner. Seitdem hat der pfeilschnelle Außenspieler 13 Pflichtspiele in Serie über die volle Distanz abgespult. So viele Minuten wie kein anderer Feldspieler im Bayern-Kader.

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Davies verbringt Winterpause in seiner Heimat Edmonton

Selbst die beiden Unverzichtbaren Joshua Kimmich und Robert Lewandowski haben in diesem Zeitfenster weniger Minuten auf ihrem Konto verbuchen können. Davies selbst hebt vor allem seine Mitspieler in den Vordergrund. "Ich versuche so gesund wie möglich zu bleiben. Man lernt viel von diesen Spielern. Manche sind Weltmeister, manche Champions-League-Sieger und als kleines Kind aus Edmonton versuche ich einfach so viel wie möglich aufzusaugen", erzählt das Bayern-Juwel in einem Interview mit der Edmonton Sun.

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Nach dem stressigen Hinrundenendspurt in der Bundesliga ist aber erstmal Erholung für den FCB-Durchstarter angesagt. Und die verbringt er in seiner Heimat. "Ich bin glücklich wieder hier zu sein. Edmonton ist meine Heimat und meine Familie und Freunde sind alle hier. Die Pause ist nur zehn, zwölf Tage lang, aber es ist genug Zeit alle wiederzusehen, die ich liebe", berichtet Davies.

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Die Zeit der Ruhe und Erholung neigt sich jedoch mit großen Schritten dem Ende entgegen. Bereits am 4. Januar bricht der deutsche Rekordmeister in das Winter-Trainingslager nach Katar auf. Dann wird auch Davies wieder mit an Bord sein. Sein Stammplatz als Linksverteidiger sollte auch in der Rückrunde vorerst nicht gefährdet sein. Denn Lucas Hernandez wird nach seinem Innenbandriss am Sprunggelenk in der Vorbereitung nur individuell trainieren können, weshalb David Alaba weiterhin in der Innenverteidigung benötigt wird.

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"Meine Denkweise war immer attackieren"

Trotz dieser komfortablen Konkurrenzsituation sieht sich der 19-Jährige nicht als Linksverteidiger. "Meine Denkweise war immer attackieren, attackieren, attackieren, aber jetzt ist es verteidigen, verteidigen, verteidigen", erklärt der gebürtiger Ghanaer.

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Und weiter: "Es ist anders, denn wenn ich jetzt nach vorne spiele, muss ich mir über die Jungs hinter mir bewusst sein. Ich spiele als Verteidiger aktuell, aber hoffentlich stellen sie mich eines Tages eine Linie weiter vorne auf. Aber ich bin glücklich zu spielen - egal auf welcher Position ich vom Trainer aufgestellt werde."

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Ob Davies sich auch in der Offensive durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Mit Kingsley Coman und Philippe Coutinho herrscht auf der linken Außenbahn bereits ein großer Konkurrenzkampf, zudem arbeiten die Bayern an einer Verpflichtung von Leroy Sane.

Es wird also kein leichtes Unterfangen für den Bayern-Youngster, doch zuzutrauen ist es ihm allemal.

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