Die Bayern-Bosse reisten am Montag für den Kane-Poker nach London. Am Abend kehren sie ohne Einigung zurück. Die Summe zwischen dem FCB und den Spurs ist noch immens.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und der Technische Direktor Marco Neppe machten sich an diesem Montag auf dem Weg nach London, um die Verpflichtung des englischen Nationalmannschaftskapitäns weiter voranzutreiben. Neppe erreichte den Flughafen in Pfaffenhofen am Montag gegen 10:15 Uhr.
Im Laufe des Tages fand ein weiteres Treffen mit Spurs-Boss Daniel Levy statt. Die Verhandlungen laufen weiter, noch gibt es keine Einigung. Die Bayern-Bosse sind am Montag allerdings auch nicht in der Erwartung nach London geflogen, eine vollständige Einigung über einen Transfer von Kane zu erzielen. Am Montagabend kehren Dreesen und Neppe nach München zurück.
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Bayern und Spurs noch über 20 Millionen Euro auseinander
Ziel ist, im besten Fall eine Einigung im Werben um Kane zu erzielen. Nach Sky Informationen hat es in den letzten Tagen deutliche Fortschritte gegeben: Die Bayern haben zuletzt mit Levy konkrete Gespräche und Verhandlungen geführt. Kane will zu Bayern und wartet nur noch auf eine Einigung zwischen den Klubs.
Doch dazu muss noch eine Millionen-Lücke geschlossen werden. Denn laut Sky UK liegen die beiden Klubs bei den Verhandlungen noch mindestens 23 Millionen Euro auseinander. Zuletzt hatte der PL-Klub um Boss Levy die Bayern-Offerte über 80 + 10 Millionen Euro abgelehnt (Sky berichtete exklusiv). Zudem wolle Tottenham eine Rückkaufklausel für den Fall, dass Kane in der Zukunft nochmals in die Premier League zurückkehren möchte.
Verpflichtung genießt höchste Priorität
Die Verpflichtung von Kane genießt weiterhin oberste Priorität bei den Münchnern. Bei den Testspielen in Tokio gegen Manchester City (1:2) und Kawasaki Frontale (1:0) machte sich der fehlende Neuner erneut bemerkbar und die Torausbeute blieb ohne Wunschstürmer Kane ein Manko. "Harry Kane ist definitiv ein hochattraktiver Spieler. Er ist Kapitän der englischen Nationalmannschaft, Torschützenkönig und würde insofern uns und der Bundesliga guttun", hatte Bayern-Präsident Herbert Hainer auf der Asienreise gesagt.
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Mit seinen ersten Angeboten war der deutsche Fußball-Rekordmeister abgeblitzt. Kane steht in Tottenham noch bis Sommer 2024 unter Vertrag. Die Spurs, allen voran Club-Besitzer Joe Lewis, sind nicht bereit, ihren Stürmer ablösefrei zu verlieren. Lewis hatte daher einen sofortigen Verkauf von Kane gefordert, falls dieser sich weigere, ein neues Arbeitspapier in London zu unterzeichnen.
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