Im Rahmen eines Youtube-Porträts des FC Bayern hat Joshua Kimmich verraten, wer bislang sein härtester Gegenspieler war. Zudem spricht der deutsche Nationalspieler über seine größten Momente beim deutschen Rekordmeister und erklärt, was ihn an einem Sport-Superstar begeistert.
Seit 2015 trägt Joshua Kimmich das Trikot des FC Bayern München. Er bedauert es ein wenig, dass er bei den Münchnern nicht mehr gemeinsam mit Bastian Schweinsteiger auf dem Platz gestanden hat, denn von dem Weltmeister von 2014 hat er sich vor allem in seiner Jugend viel abgeschaut.
"Er war auch einer, der mit einer gewissen Mentalität vorangegangen ist. Stellvertretend steht dafür immer das WM-Finale", sagte Kimmich und ergänzte: "Ich denke schon, dass ich auch eine gewisse Mentalität mitbringe und dass ich ein Spieler bin, der nicht in erster Linie auf den Platz geht, um selbst zu glänzen, sondern ich versuche mich schon in den Dienst der Mannschaft zu stellen und so meinen Mitspielern zu helfen."
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Erstes Double und Tore gegen Real als Highlights
Dann spricht der 25-Jährige auch über seine bisher größten Momente in der bayrischen Landeshauptstadt. Besonders in Erinnerung wird ihm dabei der Gewinn seines ersten Doubles bleiben. "Ich konnte mein Teil dazu beitragen und stand auch im Pokalfinale gegen Dortmund auf dem Platz", erzählte der gebürtige Schwabe.
Für ihn persönlich seien auch die beiden Tore im Champions-League-Halbfinale 2018 gegen Real Madrid ein besonderes Highlight gewesen, wobei das Rückspiel zu den Partien zählt, die er gerne noch einmal spielen würde - wie auch das verlorene Pokalfinale 2018 gegen Eintracht Frankfurt.
Ex-Juve-Stürmer als härtester Gegenspieler
Auf die Frage, wer bislang sein unangenehmster Gegenspieler gewesen sei, antwortete Kimmich: "Alvaro Morata bei Juventus Turin." Bayerns Allrounder bekam es 2016 im Champions-League-Achtelfinale gegen Juventus mit dem spanischen Nationalspieler, der mittlerweile bei Atletico Madrid unter Vertrag steht, zu tun. Nach einem 2:2 im Hinspiel setzten sich die Münchner in der Allianz Arena mit 4:2 nach Verlängerung durch.
In dem Youtube-Porträt äußerte sich Kimmich auch noch zu der Frage, mit welcher Bayern-Legende er gerne zusammengespielt hätte: "Mit Matthäus und mit dem Titan. Das hätte mich gereizt, gerade mit Oliver Kahn - natürlich wegen seiner Mentalität. Bei Matthäus ist es ähnlich, weil er ein überragender Fußballer war. Oder Beckenbauer hätte ich auch nennen können."
Kimmich schwärmt von Federer
Abseits des Fußballs lenkt sich Kimmich gerne auch mal mit einem Buch ab - oder spielt Tennis. Vor allem von Superstar Roger Federer zeigt er sich begeistert: "Er steht für Eleganz und Klasse, ist ein Vorbild, Gentleman und ein sauberer Sportler. Das sind Dinge, die mir einfach gefallen - dass es da jemanden gibt, der sehr erfolgreich ist und der trotzdem sehr wenige Neider hat. Fast so, als würde er von jedem gemocht werden."