FC Bayern: Kahn kritisiert Münchner Mannschaft nach Pleite

Kahn fassungslos nach Pleite - Salihamidzic über Tuchel-Zukunft

Bayern-Chef Oliver Kahn hat fassungslos auf die Heimniederlage im Topspiel gegen RB Leipzig reagiert.

Nach dem 1:3 (1:0) des Tabellenführers am Samstagabend gab sich der Vorstandsvorsitzende trotzdem noch kämpferisch hinsichtlich des Ausgangs im Titelduell mit Borussia Dortmund. "Mein Glaube ist immer da. Ich werde den Teufel tun und hier irgendwas abschenken", sagte Kahn in der Allianz Arena.

"Es ist bitter. Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand. Aber noch ist es nicht vorbei. Es ist vorbei, wenn der Schiedsrichter unser Spiel am kommenden Samstag in Köln abgepfiffen hat", sagte Vorstandschef Kahn. "Ich bin erstmal enttäuscht über das, was ich hier heute gesehen habe." Nach der Pausenführung habe man sich "nicht intelligent angestellt".

BVB kann an Bayern vorbeiziehen

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Nach dem 1:0 sei es immer weniger geworden, beklagte Kahn. Man sei beim 1:1 ausgekontert worden nach einem Eckball. Danach habe es die Mannschaft "nicht mehr im Tank gehabt", zurückzuschlagen.

Sollte Borussia Dortmund seine beiden Spiele gewinnen, wäre ein titelloses Jahr für den FC Bayern perfekt. Am 30. Mai, nach dem letzten Bundesliga-Spieltag, tagt der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters. Dann werden vor allem Kahn und auch Hasan Salihamidzic im Blickpunkt stehen.

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Salihamidzic glaubt an bessere Zukunft unter Tuchel

Bayerns Sportvorstand betonte bei Sky, dass alle Entscheidungen "in bestem Wissen und Gewissen für den FC Bayern" zusammen getroffen worden seien. "Ich mache meinen Job 24/7 und versuche immer das Beste. Wenn man sieht, was wir für eine Mannschaft vor der Saison hatten und die Mannschaft vielleicht keinen Titel gewinnt, ist es auch verwunderlich für mich."

Die Entscheidung, sich von Julian Nagelsmann zu trennen, sei aber nötig gewesen. "Wir haben es uns längere Zeit angeschaut und waren der Meinung, dass es sein muss", sagte der langjährige Bayern-Profi. Unter dem Strich könne man vielleicht sagen, dass es nichts gebracht habe, aber Thomas Tuchel leiste gute Arbeit. "Thomas Tuchel braucht mit der Mannschaft die Vorbereitung, dann wird alles besser laufen", sagte er zur Zukunft des Trainers.

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dpa

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