Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic reagiert auf die Äußerungen von Ex-Torjäger Robert Lewandowski, der unter viel Getöse zum FC Barcelona gewechselt ist, am Sky Mikro sichtlich enttäuscht.
Der Abgang von Robert Lewandowski hatte viele Nebengeräusche. In einem Interview mit ESPN hat der polnische Superstar den FC Bayern in Bezug auf das angebliche FCB-Werben um den Ex-Dortmunder Erling Haaland der Lüge bezichtigt. "Einige Leute" hätten ihm in diesem Zusammenhang "nicht die Wahrheit gesagt" und später "bullshit" über ihn erzählt.
"Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Mein Papa hat mir beigebracht, dass, wenn man irgendwo weggeht, dass man nie die Tür mit dem Hintern zumachen soll. Und da ist Robert auf dem besten Weg dahin", reagiert Hasan Salihamidzic vor dem Supercup-Duell gegen RB Leipzig am Sky Mikrofon.
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Lewandowski sauer über Haaland-Gerüchte
Bayerns Sportvorstand möchte die Sache gerne nochmal unter vier Augen mit ihm besprechen: "Er wird ja nächste Woche nach München kommen, dann werden wir darüber nochmal reden."
Er wolle "nicht darüber sprechen, was genau passiert ist", sagte Lewandowski und versicherte, er hätte kein Problem damit gehabt, wäre Dortmunds Erling Haaland tatsächlich zum FC Bayern gekommen. Er deutete aber an, dass die Münchner ihm nicht reinen Wein eingeschenkt hätten über ihre Pläne.
Salihamidzic kontert Barcas Laporta
Allerdings hatte der polnische Nationalstürmer selbst seinen Weggang trotz eines bis 2023 laufenden Vertrages in München forciert. Was auf ausdrückliche Zustimmung bei Barca-Präsident Joan Laporta stieß. Salihamidzic zeigt kein Verständnis für die Vorgehensweise: "Mit allen Klubs, mit denen wir gesprochen haben, haben wir immer vorgehabt, respektvoll miteinander umzugehen und faire und seriöse Verhandlungen zu haben. Die Aussagen am Verhandlungstisch seitens von Barcelona waren nicht okay", kritisiert der 45-Jährige den FC Barcelona.
Die Art und Weise, sagt Salihamidzic, lief beim FC Bayern anders ab: "Liverpool hat sich sehr, sehr gut geäußert. Mir war auch wichtig, dass Juve und Ajax auch das Gefühl haben, dass sich der FC Bayern gut verhält."