Kingsley Coman knickte gegen Tottenham Hotspur unglücklich um und musste verletzt das Feld verlassen. Am späten Abend gab der FC Bayern leichte Entwarnung.
Diese Szene war nichts für schwache Nerven. Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 für den FC Bayern sprang in der 24. Minute bei einer Ballannahme in die Luft und knickte an der Seitenlinie ohne gegnerische Einwirkung unglücklich weg. Der Flügelstürmer blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen.
Nach kurzer Behandlungspause durch Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt humpelte der Franzose in die Katakomben der Münchner und konnte nicht mehr weitermachen.
Diagnose: Kapseleinriss im linken Knie
Müller-Wohlfahrt wollte sich nach dem Spiel auf Nachfrage keine Diagnose entlocken lassen. Wenig später dann Klarheit: Coman zog sich einen Kapseleinriss im linken Knie zu. Zudem hat sich der Angreifer die Bizepssehne gezerrt und das Kniegelenk gestaucht.
Damit wird Coman die letzten drei Bundesligapartien der Münchner vor Weihnachten gegen Werder Bremen, den SC Freiburg und den VfL Wolfsburg verpassen, aber immerhin fällt die Verletzung weniger schlimm als zunächst befürchtet aus.
Coman trifft zur Führung
"Es liegt ein großer Schatten über diesem Spiel. Wir müssen hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist", sagte Trainer Hansi Flick direkt nach der Partie bei Sky. Eine genaue Ausfallzeit ist zwar noch nicht bekannt, doch dass keine schlimmere Verletzung vorliegt, dürfte den Coach erleichtern.
Vor seiner Auswechslung hatte Coman die zwischenzeitliche Führung für den deutschen Rekordmeister erzielt (14. Minute).