Kingsley Coman will den FC Bayern verlassen und hat ein erstes Angebot des Rekordmeisters abgelehnt. Uli Hoeneß steht dem Thema gelassen über.
Kingsley Coman ist unzufrieden beim FC Bayern München, bei dem er seit 2015 spielt. Gründe gibt es nach Sky Infos einige: Er erhält nicht die gewünschte Wertschätzung, will in der Premier League spielen und fordert ein höheres Gehalt, welches in die Regionen eines Leroy Sane gehen soll.
Obwohl der Franzose noch bis 2023 einen Vertrag beim deutschen Rekordmeister besitzt, hat der FCB Comans Bruttogehalt um eine Million Euro auf circa zwölf Millionen Euro erhöhen wollen. Dieses Angebot hat der Flügelspieler allerdings abgelehnt. Es verdichtet sich also die Vermutung, dass er weg will.
Hoeneß drängt nicht darauf, Coman halten zu müssen
Ehrenpräsident Uli Hoeneß schaut dem Ganzen entspannt entgegen und glaubt daran, dass der Verein seiner wirtschaftlichen Linie treu bleiben sollte. "Wir sind da sehr entspannt", sagte er am Dienstag bei MagentaTV. Er räumte ein, er sei nicht im Detail informiert, betonte aber: "Ich denke, dass auch hier die wirtschaftlichen Obergrenzen nicht verlassen werden."
Der 69-Jährige empfindet das Angebot, das die Bayern Coman gemacht haben, als gut. "Wenn er es am Ende nicht akzeptiert, dann muss man auch konsequent sein als Verein", so Hoeneß. Es wird also wohl nicht darauf angelegt, ihn unbedingt in München zu halten.
Man solle bislang ruhig bleiben. Es sei beispielsweise eine andere Situation als bei David Alaba, "den wir natürlich sehr ungern verloren haben. Aber der Vertrag lief aus. Bei Kingsley haben wir noch zwei Jahre Zeit, bis dahin passiert noch viel auf der Welt."