FC Bayern: Ribery posiert nach Hass-Tweet auf Instagram

Lachend beim Friseur

Von Sky Sport

Franck Ribery zeigt sich von den Ereignissen der Vergangenen Tage unbeeindruckt und filmt sich gelassen beim Friseur-Besuch (Dauer: 12 Sek.).

Der Rummel um seine Person scheint Franck Ribery nicht zu stören. Der Franzose hat schon wieder ein gelassenes Video von seinem Friseur-Besuch gepostet.

Schon am Sonntagmorgen hatte sich der Bayern-Star nach seiner beleidigenden Tirade auf Twitter, für die er stark in die Kritik geraten war, noch einmal zu Wort gemeldet. Der 35-Jährige beruhigte seine Fans: "Macht euch keine Sorgen, es geht mir gut. Und nun zurück zum ernsten Geschäft, wir haben eine Menge Arbeit vor uns."

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Ribery: Friseur-Besuch nach Tweet-Kritik

Für Ribery scheint die ganze Twitter-Affäre damit der Vergangenheit anzugehören. Am Abend veröffentlichte der Franzose schon wieder ein unbeschwertes Video auf Instagram, in dem er sich die Haare zu entspannter Musik schneiden lässt.

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Die Bayern reagierten auf die Situation mit einer Sanktion in Form einer hohen Geldstrafe, die Ribery laut Angaben von Sportdirektor Hasan Salihamidzic akzeptiert habe.

Zum Durchklicken: Die Skandale und Aufreger des Franck Ribery

Franck Ribery steht nach seiner Hass-Tirade in der Kritik. Es ist nicht das erste Mal, dass der heißblütige Franzose negativ auffällt.
Erst vor wenigen Wochen gehen mit Ribery die Pferde durch. Nach der Pleite beim BVB verpasst der 35-Jährige dem französischen TV-Experten Patrick Guillou eine Ohrfeige. Guillou wird an die Säbener Straße eingeladen, wo sich Ribery entschuldigt.
Im September 2018 soll es zu einem weiteren Vorfall gekommen sein. Laut Medienberichten attackiert Ribery einen Fotografen. Dieser soll ihn in einem Taxi fotografiert haben. Ribery habe ihn gepackt und gefordert, dass die Bilder gelöscht werden.
Auch auf dem Platz fällt Ribery des Öfteren negativ auf. Im März 2018 gerät Ribery mit Julian Weigl von Borussia Dortmund aneinander. Die Münchner gewinnen das Spiel mit 6:0.
Bei Schiedsrichtern geht Ribery ebenfalls auf Tuchfühlung. Im Champions-League-Spiel gegen Anderlecht bekommt er wegen Reklamierens die Gelbe Karte. Das folgende Tätscheln im Gesicht von Paolo Tagliavento bleibt ohne Folgen.
Ribery umgeht damit einer Gelb-Roten Karte, sorgt aber bei seiner Auswechslung durch Trainer Carlo Ancelotti für einen Eklat. Er schleudert sein Trikot wutentbrannt auf die Bank. Hasan Salihamidzic will mit Ribery über die Aktion sprechen...
Im August 2017 leistet sich Ribery einen kleinen Streich. Der Franzose öffnet im DFB-Pokalspiel gegen Chemnitz die Schnürsenkel von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Diese nimmt es bei ihrer Bayern-Premiere mit Humor.
Im Supercup 2016 fällt Ribery mit einem Schlag ins Gesicht von Dortmunds Felix Passlack negativ auf. Ribery kommt mit Gelb davon.
Das gleiche Strafmaß spricht Schiedsrichter Bastian Dankert im DFB-Pokal-Finale aus, als Ribery Gonzalo Castro ins Auge langt.
Eintracht Braunschweigs Benjamin Kessel bearbeitet Ribery im Pokalspiel im März 2015 mit allen Mitteln. Ribery verliert bereits in der 5. Minute die Nerven und tritt nach. Schiedsrichter Drees sieht es nicht und die Bayern siegen am Ende mit 2:0.
Auch im Champions-League-Spiel gegen Manchester City im November 2014 hat sich Ribery nicht im Griff und verpasst Vincent Kompany eine Ohrfeige. Für diese Aktion kassiert er nur Gelb.
Auch Real Madrids Dani Carvajal wird von Ribery geohrfeigt. Zu diesem Zeitpunkt steht es bereits 0:3, aber Ribery zeigt keine Reue: ''Ich bereue nichts. Er hat mir auch eine gegeben'', so Ribery. Die Aktion wird nicht bestraft.
Tatort Champions-League-Finale: Im Endspiel gegen Borussia Dortmund landet Riberys Ellbogen im Gesicht seines späteren Teamkollegen Robert Lewandowski. Es geht weiter mit Freistoß für den FC Bayern.
Bereits im Viertelfinale des Wettbewerbs fällt Ribery unangenehm auf. Nachdem Juves Arturo Vidal mehrfach hart gegen den Franzosen einsteigt, hat Ribery genug und leistet sich ein hartes Revanchefoul. Schiedsrichter Clattenburg sieht die Aktion nicht
Im Jahr 2012 gibt es im für Ja-Cheol Koo vom FC Augsburg eine Ohrfeige. Für die Aktion sieht Ribery Rot.
Auch eigene Teamkollegen bekommen Riberys Zorn zu spüren. Nach einem Disput auf dem Platz, wer einen Freistoß gegen Real Madrid im April 2012 schießen soll, verpasst Ribery Arjen Robben in der Halbzeitpause ein blaues Auge.
2011 gerät Ribery mit Kölns Henrique Sereno aneinander. Nachdem beide Kopf an Kopf sind, sehen beide Akteure Gelb. Doch Ribery beruhigt sich nicht und greift dem Portugiesen an den Hals. Dafür muss er mit Gelb-Rot vom Platz.
Bei der WM 2010 in Südafrika sorgt Ribery für den nächsten Skandal. Der Flügelflitzer rebelliert offen gegen Trainer Raymond Domenech und tritt sogar in einen Streik. Ribery wird für drei Länderspiele gesperrt und kehrt nie mehr zurück.
2010 hat sich Ribery gegen seine Landsleute von Olympique Lyon nicht im Griff. Nach einer brutalen Grätsche gegen Lisandro Lopez fliegt Ribery noch vor der Pause vom Platz.
Kurz zuvor wird publik, dass Ribery - damals schon verheiratet und Vater - die Dienste der Prostituierten Zahia Dehar in Anspruch genommen haben soll. Dehar war damals minderjährig. Ribery gibt an, dies nicht gewusst zu haben und wird freigesprochen.
Nach einen Tritt von hinten an die Wade von Schalkes Jefferson Farfan im April 2009 fliegt Ribery mit Gelb-Rot vom Platz. Sein erster Platzverweis im Trikot des FC Bayern.
Dazu hätte es bereits einen Monat vorher kommen können. Aber Ribery kommt nach seinem Schlag ins Gesicht von Andreas Görlitz vom Karlsruher SC mit Gelb davon.
Erstmals negativ fällt Ribery im Derby gegen 1860 München auf. Im Pokal-Viertelfinale lässt sich Ribery nach einem harmlosen Schubser von Benjamin Schwarz theatralisch fallen. Schwarz sieht dafür Gelb-Rot, Ribery erzielt später den Siegtreffer.