Wo spielt Thiago in der kommenden Saison? Diese Frage konnte bislang nicht seriös beantwortet werden. Die Bayern-Bosse haben aber bereits angedeutet, dass der Spanier mit einer neuen Herausforderung liebäugelt. Die Zeichen stehen also auf Abschied, doch nur, wenn die Ablösesumme stimmt.
Thiago wird den bis 2021 laufenden Vertrag beim FC Bayern voraussichtlich nicht verlängern. Was zuvor nur gemunkelt wurde, hatte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge auf der Pressekonferenz zur Vorstellung von Leroy Sane bestätigt.
"Summer Sale wird es nicht geben''
"Er hat Hasan (Anm. d. Red.: Salihamidzic) vor einiger Zeit mitgeteilt, dass er zum Abschluss seiner Karriere gerne noch etwas Neues machen möchte'', so Rummenigge, der allerdings ergänzt: "Bis dato hat uns kein Klub kontaktiert, der mit uns konkrete Gespräche führen will.''
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In den vergangenen Wochen wurde immer wieder der FC Liverpool mit Thiago in Verbindung gebracht. Jürgen Klopp soll den Klub-Verantwortlichen der Reds sogar einen "Kaufbefehl" erteilt haben. Doch wie tief müsste Liverpool für Thiago in die Tasche greifen?
Ein Schnäppchen wird der Mittelfeldspieler jedenfalls nicht, wie Rummenigge durchblicken ließ: ''Wir werden uns nur ab einer gewissen Zahl mit deren Abgänge (Anm. d. Red.: Thiago und Alaba) beschäftigen. Einen Summer Sale wird es beim FC Bayern nicht geben.''
Schmerzgrenze bei 30 Millionen Euro
Wie die Bild berichtet, bekommt der 29-Jährige die Freigabe bei einer Ablösesumme ab 30 Millionen Euro. Dies sei Bayerns Schmerzgrenze. Nach Sky Informationen liegt die Verhandlungsbasis der FCB-Bosse bei 40 Millionen Euro, die Münchner würden sich aber wohl mit 30 bis 35 Millionen Euro zufrieden geben. Bisher gab es allerdings noch keine Verhandlungen mit Interessenten.
Zuletzt haben die Bayern angekündigt, dass sie sich erstmal auf die Champions League im August konzentrieren wollen und danach weitere Gespräche führen werden. Die Causa Thiago könnte uns also in diesem Transfersommer noch ein wenig begleiten ...