Der FC Bayern befindet sich stets in der Kaderplanung. Die nächsten größeren "Baustellen" in Form von Vertragsverlängerungen stehen auf der Agenda. Doch womöglich könnte das finanziell große Paket für einen Spieler keinen Platz bereithalten.
Bei Kingsley Coman hat es bereits geklappt. Der FC Bayern hat vor wenigen Wochen langfristig mit dem französischen Flügelflitzer verlängert. Das gleiche Ziel habe man beim deutschen Rekordmeister auch in der Personalie Robert Lewandowski, der noch bis 2023 unter Vertrag steht.
Im Rahmen des Spiels gegen Eintracht Frankfurt (1:0) verkündete Sportvorstand Hasan Salihamidzic, dass man gerne mit dem polnischen Angreifer verlängern wolle. Auch wenn der zweimalige Weltfußballer davon laut eigener Aussage noch nichts gehört habe, geht Sky Bayern-Reporter Florian Plettenberg bei "Bundesliga - Dein Update" davon aus, dass es zu Gesprächen zwischen den Parteien kommen wird. "Lewandowski und sein Berater Pini Zahavi sind noch etwas vorsichtig, aber sie würden sofort abnehmen, wenn der FC Bayern anruft."
Für Vertragsverlängerungen: Bayern braucht Gesamtpaket von bis zu 250 Mio. Euro
Doch beim Deutschen Rekordmeister steht nicht nur der Name Lewandowski weit oben auf der Agenda. Bei vielen anderen wichtigen Akteuren laufen die Verträge ebenfalls 2023 aus. Auf den FC Bayern kommt deshalb eine finanziell große Aufgabe zu. "Müller, Neuer, Lewandowski, Gnabry - möglicherweise Tolisso. Das ist ein Gesamtpaket von 200, 250 Milionen Euro, das der FC Bayern investieren muss, um mit diesen Spielern zu verlängern."
Da nach wie vor Corona-Zeiten vorherrschen, die sich immer noch negativ auf die finanzielle Lage auswirken, besteht die Möglichkeit, dass einer der genannten Profis im Hinblick auf eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern auf der Strecke bleiben könnte.
Zum Durchklicken: Die Gehaltsliste des FC Bayern:*
Plettenberg: Bei Gnabry könnte es schwierig werden
"Ich persönlich glaube, dass es bei Gnabry schwierig werden könnte, wenngleich ihn alle halten möchten. Aber das zieht sich jetzt schon so lange über Monate und man findet keinen Konsens bei den Gehaltsvorstellungen. Es erinnert in Nuancen an den Niklas-Süle-Poker", gibt Plettenberg eine Einschätzung ab.
Und weiter: "Nach unseren Informationen zockt Gnabry aber nicht darauf, zu gehen oder als ablösefreier Spieler im nächsten Jahr zu gehen. Er möchte eigentlich gerne bleiben. Aber da habe ich aktuell nicht das allerbeste Gefühl. Bei Müller und Neuer ist es eine andere Situation."
*Die abgebildeten Zahlen sind teilweise vollständig recherchiert, teilweise geschätzt. Leistungsboni machen eine genaue Bezifferung des Gehalts äußerst schwierig.
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