Der Wechsel von Enzo Fernandez zum FC Chelsea stand unmittelbar bevor, doch am Donnerstag reagierte Benfica wütend. Trainer Roger Schmidt nannte das Verhalten der Blues "respektlos" und machte eine klare Ansage, die Gespräche zwischen beiden Vereinen: Abgebrochen. Droht der Deal nun doch zu platzen?
Fernandez gegen Portimonense nicht im Kader
Auf der Pressekonferenz machte Schmidt klar, dass Lissabon sein Mittelfeldjuwel nur dann ziehen lässt, wenn Chelsea die Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro bezahlt.
Beim Spiel am Freitagabend gegen Portimonense stand der argentinische Weltmeister nicht im Kader, nachdem er ohne Freigabe nach Argentinien geflogen war und eine Trainingseinheit verpasste. Bereits auf der Pressekonferenz kündigte Schmidt Konsequenzen an, im Hintergrund wird weiter daran gearbeitet, dass der Deal mit Chelsea durchgeht.
Fernandez würde teuerster Premier-League-Transfer werden
Nach Sky Informationen wollen alle Beteiligten den Deal, es gibt eine komplette Einigung zwischen Fernandez und Chelsea. "Das was da gerade passiert, bewerten wir als Säbelrasseln", meint Sky Reporter Florian Plettenberg. Der Deal lebt aber weiterhin, "es wird weitere Gespräche geben", so Plettenberg.
Es ist weiterhin also gut möglich, dass der 21-jährige Argentinier noch im Winter an die Stamford Bridge wechselt. Fernandez ist der Allrounder im zentralen Mittelfeld, den Chelsea dringend gebrauchen kann - und zwar schnell: Nach der Niederlage gegen Manchester City stecken die Blues weiter auf Platz zehn im Tabellen-Mittelfeld der Premier League fest, die Qualifikation für die Champions League ist in großer Gefahr.
Klar ist: Bei der Ablösesumme von 120 Millionen Euro würde er zum teuersten Transfer der Premier League und Chelseas Vereinsgeschichte werden.