Spanien-Superstar Sergio Ramos hat die Gründe für seinen Abschied von Paris Saint-Germain erläutert.
"Ich hätte in Paris weitermachen können, aber ich dachte, der Zyklus sei vorbei", erklärte Ramos bei seiner Vorstellung im Rahmen der Rückkehr zum FC Sevilla. Einen Punkt wollte er direkt klarstellen: "Es ging mir nicht ums Geld." Das wird mit Blick auf sein angebliches Salär deutlich: Bei den Andalusiern soll Ramos nach Informationen der Mundo Deportivo rund eine Million Euro verdienen. Der 37-Jährige unterschrieb einen Einjahresvertrag mit der Option auf ein weiteres. "Das, was ich haben wollte, fand ich hier", kommentierte er seine Rückkehr. "Es war einfach ein Gefühl."
Tränenreiche Vorstellung
Als Ramos bei der Vorstellung über seinen Vater gesprochen hat, sind ihm die Tränen gekommen. "Er hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich danke ihm für die Persönlichkeit und die Bescheidenheit, die er mir von klein auf implementiert hat", sagte Ramos und ergänzte: "Du bist meine tägliche Motivation, Fußball zu spielen."
Umstrittener Wechsel
Ramos wird allerdings nicht von jedem Sevilla-Anhänger herzlich empfangen. So verurteilte die Ultra-Gruppierung Biris Norte die Verpflichtung des 37-Jährigen in einer Erklärung am Dienstag. Der "bloße Vorschlag" des Ramos-Transfers zeuge von einem "Mangel an Respekt gegenüber den Werten" des Klubs. Die Verpflichtung diene lediglich "den Interessen von Managern, die weder verstehen noch begreifen, was den FC Sevilla so großartig macht".
Seit seinem damaligen Weggang hatte sich Ramos immer wieder mit den Fans angelegt. Der Spanier hatte sich daraufhin für seinen "schmutzigen Abschied" entschuldigt.
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