Franck Ribery ist mehr denn je ein Gesicht des FC Bayern. Der 34-jährige Franzose kam als junger Spieler zum Rekordmeister, reifte zu Europas Fußballer des Jahres und gewann zahlreiche Titel. Seine Liebe zum FC Bayern bringt Ribery häufig zum Ausdruck.
Seit zehn Jahren trägt Franck Ribery das Trikot des FC Bayern. Der Franzose ist auf der Flügelposition des Rekordmeisters nicht mehr wegzudenken.
Der Vertrag des 34-Jährigen läuft bis zum Saisonende - Gespräche über eine Vertragsverlängerung wurden jedoch noch nicht geführt, verrät Ribery in der Bild-Zeitung vor dem Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim (Sa. ab 17:30 Uhr live und exklusiv auf Sky). Dies dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein.
Denn seine Liebe zum FC Bayern hat der vierfache Familienvater bereits öfter bekundet. Zuletzt veröffentlichte Ribery auf Instagram ein Bild von einer Wand aus seinem Haus mit der Aufschrift "Mia san mia" und einigen Herzen.
Karriereende in München?
Keine Frage, der Franzose fühlt sich beim Rekordmeister pudelwohl und kann sich noch ein paar Jahre in München vorstellen: "Am liebsten würde ich bei Bayern aufhören. Nur das kann ich nicht alleine entscheiden. Das entscheiden auch die Bosse. Ich möchte gerne hier bleiben bis zum Karriereende, aber habe das Ausland auch im Hinterkopf."
Die Zukunft des Franzosen ist also noch ungewiss. Aber sein sportliches Ziel hat der siebenfache deutsche Meister deutlich bekundet: "Ich will noch einmal die Champions League gewinnen. Das ist mein Traum! Das ist mein Adrenalin, meine Motivation."
Auf dieses Adrenalien hofft auch Trainer Carlo Ancelotti. Der Italiener setzt nach dem Weggang von Douglas Costa weiterhin auf das erfahrene Flügelflitzer-Duo Robben/Ribery alias "Robberey". Und Franck Ribery spürt das Vertrauen des 58-jährigen Bayern-Coaches.
Ribery zu Ancelotti
"Er ist ein großer Trainer. Wir haben ein gutes Verhältnis. Wir sind gerade und direkt. Wenn wir miteinander reden müssen, reden wir. Ganz ruhig, ganz normal. Wenn er mir sagen will, dass er mich morgen auf die Bank setzt, kommt er zu mir. Es muss gar nicht sein, dass ein Trainer mir ständig sagt: ‚Du bist der Beste!' Ich weiß selbst, wenn ich nicht gut gespielt habe. Aber ich brauche diese gute Beziehung", sagte Ribery.
Den Ehrgeiz von Ribery, ein Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, spüren die Fans in jedem Spiel. Sich ab und zu mal auf die Bank setzen zu müssen, war für den Franzosen immer eine Qual.
Ribery kann Müller verstehen
In die Lage von Mannschaftskollegen Thomas Müller kann sich Ribery daher gut hineinversetzen. "Die letzte Saison war für ihn schwierig. Thomas ist ein großer Spieler mit großer Qualität. Seine Karriere ist noch lang, er kann noch viele Spiele auf hohem Niveau machen. Er muss weiterarbeiten, an seine Qualitäten glauben."
Ribery selbst ist von seinen Qualitäten seit über einem Jahrzehnt überzeugt. Der Franzose ist mittlerweile der dienstälteste Akteur im Bayern-Kader. Für seinen ersten Trainer in München, Ottmar Hitzfeld, ist Ribery jetzt schon eine "Bayern-Legende".