Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren verstorben - seine Karriere in Bildern

Eine Weltkarriere in Bildern

Von Sky Sport

Franz Beckenbauer ist tot. Der ''Kaiser'' verstarb am Sonntag im Alter von 78 Jahren.

Der Kaiser ist von uns gegangen. Sky Sport würdigt das Lebenswerk von Franz Beckenbauer und fasst einen kurzen Abschnitt seiner Weltkarriere in Bildern zusammen.

Die ganze Fußball-Welt trauert: Franz Beckenbauer ist im Alter von 78 gestorben. Weltmeister, Europameister, fünffacher Meister, dreimaliger Sieger des Europapokals der Landesmeister - nur kleine Randaspekte einer einzigartigen Karriere: Einen kleinen Ausschnitt gibt es hier in der Bildergalerie.

Beckenbauer: Eine Weltkarriere in Bildern

Franz Beckenbauer ist am 11. September 1945 in München geboren. Was folgt? Geschichte! Der Kaiser wird zu einer der Größen der Fußballwelt. Am 7. Januar ist er im Alter von 78 Jahren verstorben.
Der Kaiser - aber warum? Anfang August 1971 ist das Foto des österreichischen Fotografen Herbert Sündhofer entstanden, das Beckenbauer in Wien neben der Büste von Kaiser Franz Joseph I. zeigt - der Spitzname "Kaiser" verselbständigte sich danach ...
Nach dem DFB-Pokal-Spiel am 14. Juni 1969, das der FC Bayern gegen Schalke 04 gewonnen hat, ist Beckenbauer in den Medien erstmals als "Kaiser" bezeichnet worden, um die Bezeichnung von Reinhard "Stan" Libuda als "König von Westfalen" zu übertreffen.
Beckenbauer hat während seiner Zeit als Spieler ein kaum bekanntes Hobby. "Anfang der 70er Jahre hatte ich schon zwei Pferde. Ich war ein begnadeter Reiter und bin sogar Military mitgeritten."
Seine beeindruckende Karriere als Spieler...
... beginnt 1958 beim FC Bayern München.
Insgesamt wird er mit den Bayern viermal Deutscher Meister: 1969, 1972, 1973 und 1974 (Bild).
Mit ihm als Kapitän gewinnt Deutschland zwei Jahre nach dem Europameistertitel auch die Weltmeisterschaft 1974.
1977 wechselt er zu Cosmos New York. Dort hat er an der Seite von Pele gespielt, ist dreimal NASL-Meister geworden und in die National Soccer Hall of Fame aufgenommen worden.
Die beiden Legenden werden enge Freunde.
1980 wechselt er noch einmal nach Deutschland und gewinnt 1982 mit dem HSV seinen fünften Meistertitel.
Auch seine Trainer-Karriere verläuft erfolgreich: Als DFB-Teamchef führt er die deutsche Nationalmannschaft 1986 ins WM-Finale und 1990 zur Weltmeisterschaft. Mit dabei: Sky Experte Lothar Matthäus und Andreas Brehme.
Beckenbauer hat nie eine Trainerlizenz erworben. Der DFB verleiht sie ihm erst am 10. Februar 1989 ehrenhalber.
1994 bis 2009 arbeitet er als Präsident des FC Bayern München sowie nach der Umwandlung des Vereins in eine Aktiengesellschaft 2002 auch Aufsichtsratsvorsitzender.
Als Chef des Bewerbungskomitees ist er maßgeblich daran beteiligt gewesen, die Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland zu holen. Später hat er das Organisationskomitee geleitet.
Von 2007 bis 2011 ist er Mitglied des Exekutivkomitees des Fußball-Weltverbandes FIFA gewesen.
Von 2011 bis 2012 ist er Vorsitzender der FIFA Taskforce Football 2014, die sich mit der Entwicklung und Zukunft des Fußballs beschäftigt hat.

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Viele Sportgrößen haben bestürzt auf den Tod der Fußball-Legende reagiert: "Die Welt des FC Bayern ist nicht mehr die, die sie mal war - plötzlich dunkler, stiller, ärmer", hieß es auf der Homepage des deutschen Rekordmeisters. Beckenbauer war Spieler, Trainer und Präsident des erfolgreichsten deutschen Vereins, ohne "den einzigartigen Kaiser", schrieben die Münchner weiter, wäre der "niemals zu dem Verein geworden, der er heute ist".

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