Führerschein-Ärger: Mega-Strafe für Leipzigs Keita?

Anzeige gegen Profi

Image: Naby Keita sieht nicht nur auf dem Rasen rot

RB Leipzig-Star Naby Keita hat offenbar versucht das Leipziger Ordnungsamt mit einem gefälschten Führerschein hinters Licht zu führen.

Am 2. Dezember 2016 erschien Keita auf der Führerscheinstelle in Leipzig und legte einen angeblich guineischen Führerschein vor. "Er wollte das Papier in eine deutsche Fahrerlaubnis umschreiben lassen", erklärte Gerichtssprecher Stefan Blaschke der Bild. Die westafrikanischen Papiere schienen schlecht gefälscht zu sein, so dass der Mitarbeiter der Führerscheinstelle Verdacht schöpfte.

Anzeige gegen Keita

Knapp sechs Wochen später, tauchte Keita erneut in der Führerscheinstelle auf. "Auch diesmal legte er eine afrikanische Lizenz vor, wollte diese umschreiben lassen", so Blaschke. Es folgt eine Anzeige gegen RBL-Star. Den Verdacht der Urkundenfälschung bestätigten Spezialisten des sächsischen Landeskriminalamtes. "Beide Dokumente wurden als Totalfälschungen identifiziert", sagt der ­Gerichtssprecher gegenüber der Bild.

Image: Keita verdient bei RB Leipzig rund vier Millionen Euro jährlich.

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Wie hoch die Strafe für Naby Keita sein wird, wollte das Gericht unter Verweis auf die noch laufende Widerspruchsfrist nicht mitteilen."Es handelt sich aber um eine Strafe im sechsstelligen Bereich", so Blaschke. Der Leipziger hat noch eine Woche Zeit, die Strafe zu akzeptieren. Andernfalls muss er sich vor dem Amtsgericht verantworten.

RB Leipzig steht hinter ihm

Doch selbst wenn er bezahlt, ist die Sache für ihn noch nicht beendet. Nach Bild-Informationen laufen gegen Keita in den kommenden Tagen mehrere Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Führerschein an.

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Kein Einsatz für sein Heimatland?

Sein Verein steht hinter ihm. "Dieser Vorgang ist uns bekannt. Wir gehen nach eingehenden Gesprächen nicht davon aus, dass es sich um eine Fälschung handelt. Der Anwalt von Naby ist eingeschaltet und wartet nun auf Akteneinsicht", so Leipzigs Sprecher Florian Scholz.

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RB-Trainer Ralph Hasenhüttl sagte vor der Partie gegen Hannover 96 am Samstag bei Sky Sport: "Ich habe mit ihm nicht darüber gesprochen. Ich habe keine Zeit, über Führerscheine zu sprechen." Keita stand gegen 96 nicht in der Startelf, das habe laut Hasenhüttl aber nichts mit den Vorwürfen zu tun.