Der Ballon d'Or für den weltbesten Fußballer wird in diesem Jahr erstmals in seiner Geschichte nicht vergeben. Eine Entscheidung die Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge nicht nachvollziehen kann, daher will er wohl bei der FIFA nachhaken.
Diese Entscheidung trifft vor allem Bayern-Stürmer Robert Lewandowski hart. Mit 34 Bundesliga-Toren hat der Pole die "vielleicht beste Saison seiner Karriere" gespielt, so Karl-Heinz Rummenigge bei einer virtuellen Pressekonferenz am Montag.
"Er hätte es in diesem Jahr verdient"
Über die Absage seien die Bayern-Bosse "natürlich nicht besonders glücklich, und es ist vielleicht auch nicht ganz fair - nicht nur gegenüber Robert Lewandowski. Er hätte es in diesem Jahr verdient." Und Rummenigge glaube auch, dass der 31-Jährige "eine gute Chance gehabt hatte".
Daher will der 64-Jährige bei der FIFA anrufen: "Ich spreche vielleicht später noch mit Gianni Infantino (FIFA-Präsident, Anm. d. Red.) und werde versuchen, ihn zu überzeugen, dass er 'France Football' überzeugt - oder dass die FIFA ihrerseits einen Ballon d'Or organisieren kann."
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Einfach dürfte das aber nicht werden, denn seit 2016 vergeben die FIFA und France Football den Ballon d'Or nicht mehr gemeinsam. Die eigens initiierte Wahl zum Weltfußballer wurde vom Weltverband in diesem Jahr ebenfalls abgesagt.