Nationalspieler Matthias Ginter hat vor seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum SC Freiburg scharfe Kritik an den Fohlen geübt.
Als er im vergangenen Sommer erfahren habe, dass ihn die Borussia verkaufen will, sei es zum Bruch mit dem Verein gekommen. "Das war für mich schon sehr bitter und hart. Da ist etwas kaputt gegangen", sagte der 28-Jährige im Gladbacher Fan-Podcast MitGedacht.
Zuvor habe ihm der Verein um den damaligen Manager Max Eberl bei ersten Vertragsgesprächen im Februar 2021 noch versichert, als Führungsfigur und künftiger Kapitän mit ihm zu planen. Nachdem ein Wechsel im Sommer aus unterschiedlichen Gründen nicht zustande gekommen war, habe ihm der Verein im Oktober ein "Alibi-Angebot" gemacht, so Ginter: "Ich habe aber zu meinem Berater gesagt: Egal, wie die Summe ist, das Ding ist durch."
Ginter spricht über "härteste Zeit"
Besonders enttäuscht habe ihn zudem, dass er keine eigene Stellungnahme abgeben durfte, als die Borussia seinen Abgang zum Saisonende öffentlich machte: "Dass ich so öffentlich hingestellt wurde und ich aus meiner Sicht nichts dazu gesagt habe, weil ich keine Unruhe stiften wollte, das war die härteste Zeit", sagte Ginter.
Nach 178 Pflichtspielen für die Borussia, bei der er seit 2017 unter Vertrag steht, wechselt der gebürtige Freiburger nach der Saison zurück zu seinem Heimatverein. 2012 hatte Ginter dort bei den Profis debütiert und bis zu seinem Transfer zu Borussia Dortmund im Jahr 2014 insgesamt 81 Pflichtspiele absolviert.
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