Mergim Mavraj sorgte mit harten Tönen gegenüber Hamburg-Coach Christian Titz für Unruhe. Der Trainer hat vor dem Sieg über Heidenheim Stellung bezogen.
Vor der ersten Zweitliga-Saison trennte sich der HSV von einigen Spielern - darunter Mergim Mavraj. Unter der Woche trat der 32-Jährige gegen den Ex-Klub und Christian Titz nach. "Menschlich ist dieser Trainer ein Desaster. Allen anderen mache ich keinen Vorwurf, wobei es viele geschafft haben, erfolgreich wegzuschauen", sagte Mavraj in der Bild.
Der attackierte Titz reagierte am Sky Mikro mit Sachlichkeit auf die Aussagen Mavrajs. "Es hat mich nicht getroffen. Es ist ein junger Mann, der wohl in seiner Ehre gekränkt war, weil wir ihm ausführlich erklärt haben, dass wir seine sportlichen Dienste für das was wir spielen, in der Art nicht benötigen."
Kritik an medialer Aufarbeitung
"Es ist manchmal so, dass junge Leute dann auch mal überreagieren. Zu einem späteren Zeitpunkt würden sie das wohl nicht mehr so sagen", sagte Titz bei Sky.
Kritische Worte findet der 47-Jährige für die mediale Berichterstattung rund um die Causa Mavraj. "Viel bedenklicher ist, dass wir so etwas veröffentlichen und nicht richtig recherchieren. Es gab ja vorher ein ausgiebiges Gespräch, wo wir die Beweggründe intensiv erklärt haben. Da hätte ich mir gewünscht, dass da anders recherchiert wird. [...] Ein Anruf bei mir hätte gereicht - oder mal richtig nachlesen."