Hasan Salihamidzic tut niemandem weh

Brazzo die typische Hoeneß-Lösung

Von Kommentar von Sky Reporter Uli Köhler

Image: Hasan Salihamidzic wird beim FC Bayern Nachfolger von Matthias Sammer.

Hasan Salihamidzic wurde am Montag als neuer Sportdirektor des FC Bayern München vorgestellt. Für Sky Reporter Uli Köhler ist eine Rückkehr von Philipp Lahm dennoch nicht vom Tisch. Ein Kommentar.

Ein wenig überraschend ist die Personalie Hasan Salihamidzic schon. Aber wenn man die Entscheidung genauer beleuchtet kommt man zum Schluss: Hasan Salihamidzic ist eine typische FC-Bayern-Lösung. Genauer gesagt, eine Uli-Hoeneß-Lösung, der den FC Bayern auch als Familienunternehmen sieht.

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Sky Experte Lothar Matthäus glaubt, dass der FC Bayern mit der Verpflichtung von Hasan "Brazzo" Salihamidzic alles richtig gemacht hat.

Salihamidzic wird dafür zuständig sein unzufriedene Spieler bei Laune zu halten und dank seiner italienisch Kenntnisse mit Carlo Ancelotti und seinem italienischen Großfamilientrainerteam zu kommunizieren. Kommunikation heißt dann aber auch, dass er seine Erkenntnisse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge mitteilen wird.

Dass er sich kritisch einzelne Spieler zur Brust nehmen wird, ist eher nicht zu erwarten. Dabei gehört das eigentlich auch zum Aufgabenbereich eines Sportdirektors. Salihamidzic, dessen stets zur Schau getragene gute Laune ihn so sympathisch macht, soll den inneren Betriebsfrieden sichern. Dazu passt, dass er seine positive Grundeinstellung auch vor den Mikrophonen weiter transportiert. Hasan Salihamidzic ist eine Lösung, die niemandem weh tun wird.

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Hasan Salihamidzic begann seine Karriere beim HSV, holte 2001 mit den Bayern den CL-Titel und ist nun neuer Sportdirektor des FCB.

Das heißt auch, dass Phillip Lahms Rückkehr zum FC Bayern durch die Personalie Salihamidzic in keiner Weise beeinträchtigt ist. Im Herbst sollen dazu die nächsten Gespräche zwischen Lahm und dem FC Bayern stattfinden. Auf der Suche nach ihrem eigenen Nachfolger brauchen Hoeneß und Rummenigge noch die passende Lösung.

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