Beim ersten Montagabendspiel in dieser Saison war Feuer drin: Der 2:1-Erfolg von Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig wurde von Fan-Protesten der SGE-Anhänger begleitet und auf dem Rasen zofften sich die Spieler.
Doch nicht nur diese Szenen sorgten für ordentlich Zündstoff: In der 30. Spielminute nahm Schiedsrichter Felix Zwayer einen zunächst gegebenen Foulelfmeter für Leipzig nach Rücksprache mit Video-Assistent Frank Willenborg wieder zurück und entschied auf Abseits. Zuvor hatte Frankfurts Ante Rebic den Leipziger Marcel Sabitzer von den Beinen geholt.
Hasenhüttl: "Fass war am Überlaufen"
Das brachte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl auf die Palme: "Ich bin ziemlich ausgerastet, nachdem der Elfmeter nicht gegeben wurde", gestand der Österreicher nach dem Match auf der Pressekonferenz. "Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass es - glaube ich - der dritte war in der laufenden Saison, der uns als klare Fehlentscheidung zurückgenommen wurde", so der 50-Jährige und schoss gegen den Unparteiischen: "Vielleicht auch die Tatsache, dass es Felix Zwayer war, der uns schon gegen die Bayern einen Elfmeter zurückgenommen hat. Deswegen war so das Fass ein wenig am Überlaufen."
In der Halbzeitpause habe sich Hasenhüttl die Szene im Strafraum noch einmal angeschaut. "Der Ball wurde nach hinten gespielt. Die Regel besagt, dass dieses Zuspiel absichtlich passieren muss. Als absichtlich wurde es uns ausgelegt. Und nicht mal das ist eine klare Fehlentscheidung, wurde aber als solche anerkannt und deswegen wurde der Elfmeter zurückgenommen. Und das haben wir so zu akzeptieren."