Hertha BSC steht mit dem Rücken zur Wand! Erneut bangt die Alte Dame um den Klassenerhalt. Für Trainer-Ikone Felix Magath liegen die Gründe der erneuten Misere auf der Hand - und er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
Vor gut einem Jahr übernahm Felix Magath für drei Monate das Zepter als Heilsbringer bei der Hertha. Und der 69-Jährige bewahrte wieder einmal einen Klub vor dem Abstieg. Doch das erneute Chaos in der Hauptstadt lässt die Trainer-Ikone mit vielen Fragezeichen zurück.
"Der Verein hat nichts dazugelernt. Er ist nach der Rettung in der letzten Saison gleich wieder in alte Muster verfallen. Es hat sich nichts geändert oder verbessert. Die Bereitschaft, etwas besser zu machen, ist einfach nicht da. Es gibt in diesem Verein als Trainer keine Zeit, sich um Spieler und Mannschaft zu kümmern. Man muss dort alles alleine machen. Es gibt keinerlei Unterstützung. Als wir damals gegen Augsburg und Stuttgart zwei Spiele hintereinander gewonnen haben, waren alle sofort wieder euphorisch, anstatt weiterzuarbeiten. Aber ich wäre alleine schuld gewesen, wenn die Hertha abgestiegen wäre. Als ich kam, herrschte reine Hoffnungslosigkeit. Aber keiner hat auch nur ein Wort gesagt. Ich weiß nicht, ob es nun mit Pal Dardai besser wird. Das kann ich nicht einschätzen und es beschäftigt mich auch nicht", sagte Magath gegenüber Sky.
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